Berlin-Tipps vom Hauptstadtkorrespondenten

Baumer im Porzellanhaus

Von Harald Baumer 7.8.2021, 07:15 Uhr

Eine der stillen Kostbarkeiten des Keramikmuseums. © Harald Baumer

Berlin - Es müssen ja nicht immer die ganz großen Museen wie die Staatliche Gemäldegalerie oder das Deutsche Technikmuseum sein, die reizvoll sind. Häufig lohnen sich die kleinen Entdeckungen am Wegesrand. So habe ich herausgefunden, dass es in Berlin ein Keramikmuseum gibt – beim Spaziergang.

Im ältesten Bürgerhaus Charlottenburgs, über 300 Jahre alt und winzig angesichts der umstehenden Miets- und Geschäftshäuser, werden wechselnde Ausstellungen gezeigt. Die Keramiken stammen aus ganz unterschiedlichen Zeiten, mal vom Anfang des Jahrhunderts, dann aus der Weimarer Republik, der Nachkriegszeit und der Gegenwart.

Fast hätte es das Haus nicht mehr gegeben. An Weihnachten 1983 konnte ein Abrissversuch gerade noch gestoppt werden und Fachleute rekonstruierten das, was zerstört worden war. Dann zogen die Keramiken ein.

So kommen Sie hin:
Keramikmuseum Berlin, Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg. www.keramik-museum-berlin.de. U-Bahnhaltestelle Richard-Wagner-Platz (U7), von da aus 200 Meter zu Fuß.

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