Remis und "Brummschädel" im DJK-Derby

13.8.2019, 07:02 Uhr

 DJK Stopfenheim - FC/DJK WUG 2:2

Im Nachbarduell haben sich die DJK aus Stopfenheim und der FC/DJK aus Weißenburg nach einem intensiven Spiel mit 2:2 getrennt. Beide Teams verzichteten auf Vorsicht und schlugen direkt den Weg nach vorne ein. Während die Hausherren mit ihrem ersten Angriff zwar gefährlich, aber noch nicht erfolgreich waren, ließen es die Gäste in Minute sechs gleich klingeln. Eine Hereingabe von der rechten Seite nahm Gäste-Torjäger Benedikt Auernhammer im Strafraum gekonnt an und vollendete zum frühen 0:1. Nur zwei Zeigerumdrehungen später schlug Stopfenheim schon zurück. Eine Ecke von Andreas Sichert köpfte Johannes Börlein ins Netz. Bei dieser Szene prallten die Torjäger beider Teams – Börlein und Auernhammer – so mit den Köpfen aneinander, dass beide mit blutenden Wunden vom Platz mussten, später aber jeweils mit Turban weiterspielen konnten. Der FC/DJK war in der ersten Hälfte die etwas aktivere Mannschaft und hatte mehr Spielanteile, während Stopfenheim immer gefährlich wurde, wenn es schnell ging. Nach einem Zuspiel von Sebastian Pfahler tauchte Börlein frei vor dem Gäste-Tor auf, scheiterte aber an Keeper Fabian Heckel.

Den ersten Aufreger nach dem Seitenwechsel gab es dann im Strafraum der Hausherren. Spielertrainer Tobias Weickmann bekam das Leder aus kurzer Distanz an die Hand und Schiedsrichter Lörler entschied auf Strafstoß. Sebastian Schön trat an und verwandelte sicher zum 1:2. Doch wiederum dauerte es nicht lange, bis die DJK ausglich. Und wieder war es Börlein, der eine Ecke – dieses Mal von David Schneider – einköpfte. In der Folge wurde Stopfenheim immer stärker, war nun das dominantere Team und kam zu einigen Chancen. Doch sowohl Niko Reislöhner als auch Schneider, Geißlinger und Seitz brachten die Kugel aus aussichtsreicher Position nicht im Tor unter, sodass es beim 2:2 blieb.

Werbung
Werbung

DJK Stopfenheim: Monatzetter, Pfahler, Link, Tobias Weickmann, Schneider, Sichert, Daniel Weickmann, Geißlinger, Reislöhner, Schlund, Börlein (eingewechselt: Seitz, Freidhöfer).

FC/DJK Weißenburg: Fabian Heckel, Rill, Lang, Kati, Daniel Heckel, Unger, Grünwedel, Britz, Schön, Auernhammer, Pfefferlein (eingewechselt: Tiringer, Albrecht).

Schiedsrichter: Lörler (ESV Ansbach/Eyb); Zuschauer: 80; Tore: 0:1 Auernhammer (6.), 1:1 Börlein (8.), 1:2 Schön (53., Elfmeter), 2:2 Börlein (59.).

TSV 1860 WUG II – TSV Absberg 2:1

Traumstart für die Weißenburger U23: Der Aufsteiger konnte den Vorjahresvierten TSV Absberg nach einem 0:1-Rückstand noch mit 2:1 bezwingen. In einer munteren Anfangsphase hatten die Gäste die erste Großchance, doch Toni Schärtel setzte einen Foulelfmeter an den Pfosten (neunte Minute). Zehn Minuten später machte es sein Teamkollege besser. Neuzugang Tobias Goppelt versetzte einen Gegenspieler und traf flach ins lange Eck. Trotzdem waren die Gastgeber im ersten Durchgang etwas dominanter. Der überragend aufgelegte Maik Wnendt verpasste mehrfach den Ausgleich. Für diesen sorgte in der 39. Minute U19-Spieler Fabian Wachter. Er vollendete einen herrlichen Spielzug nach Vorarbeit von Johannes Herrmann und Maik Wnendt zum 1:1.

 Nach dem Seitenwechsel wurde Absberg stärker, der nächste Treffer sollte aber den Hausherren gelingen. Ein weiter Abschlag von Torwart und Spielertrainer Jonas Herter fand Mitspieler Maik Wnendt, der die Kugel aus zwölf Metern zum 2:1-Endstand unter die Latte hämmerte. So hatte das Familientrio Wnendt/Wachter maßgeblichen Anteil am TSV-Erfolg. Die Brüder Pascal und Maik Wnendt kamen über die Flügel, der mit ihnen verwandte Youngster Fabian Wachter gab sein Kreisliga-Debüt in der Spitze.

TSV 1860 Weißenburg II: Herter, Loy, Killian, Siol, Mühling, Maik Wnendt, Riahi, Bozan, Pascal Wnendt, Wachter, Calik (eingewechselt: Ferstl, Herrmann, Heinze).

TSV Absberg: Walter, Dieter Selz, Pascal Schärtel, Köhler, Kummerer, Häßler, Wiedmann, Wiedemann, Goppelt, Max Schärtel, Toni Schärtel (eingewechselt: Czellnik).

Schiedsrichter: Rashed (VfL Nürnberg); Zuschauer: 60; Tore: 0:1 Goppelt (19.), 1:1 Wachter (39.), 2:1 Maik Wnendt (58.); Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Wachter (TSV 1860 II, 90.).