Club-Stürmer soll schon bald wieder spielen

Klauß über Lohkemper: "Ein gefühlter Neuzugang"

21.6.2022, 17:53 Uhr

Überraschende Abkühlung: Robert Klauß' kurze Begegnung mit der Sprinkleranlage. © FCN, NN

Schon vor dem offiziellen Beginn der Einheit gab’s für Robert Klauß eine kalte Dusche. Während seiner obligatorischen Platzbegehung drehte einer seiner Assistenten die Sprinkleranlage auf, der dicke Wasserstrahl traf den Trainer des 1. FC Nürnberg aus maximal zwei Meter Entfernung im Unterleib.

Weh getan hat’s trotzdem nicht, wie er später versicherte, nach gut eineinhalb Stunden Arbeit war auch die zuvor klitschnasse Hose wieder trocken. Ansonsten hatte Klauß wenig auszusetzen zum Auftakt der zweiten Vorbereitungswoche, immerhin vier sind es noch bis zum Rundenstart beim FC Sankt Pauli Mitte Juli.

Die laufende soll vor allem genutzt werden, um im Spiel gegen den Ball besser zu werden; das zusätzlich Gelernte wird bereits im Testspiel gegen den bulgarischen Dauer-Meister Ludogorets Rasgrad, (Sonntag, 16 Uhr, St. Johann im ) abgefragt, schon „ein guter Gradmesser“ sei der Vergleich mit dem bulgarischen Meister, glaubt nicht nur Klauß.,

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Tempelmann läuft nur

Personell hat sich die Lage nach mehreren Ausfällen am Wochenende wieder spürbar entspannt; einzig Lino Tempelmann musste am Dienstag wegen seiner Kniereizung noch kürzer treten und konnte lediglich joggen, dafür waren Jens Castrop und Taylan Duman wieder am Ball. Noch etwas länger fehlen wird Pascal Köpke nach seinem erneuten Eingriff am ehemals verletzten Knie Anfang Mai.

An ein gemeinsames, unbeschwertes Üben mit den Kollegen ist für ihn nach wie vor nicht zu denken, Köpke muss sich auch in dieser Woche mit individuellem Lauf- und Stabilisationstraining begnügen. Damit kennt sich vor allem Felix Lohkemper sehr gut aus, der wegen seiner chronischen Schmerzen in der Leistengegend fast eineinhalb Jahre aussetzen musste.

Mittlerweile ist er beschwerdefrei und offenbar auch wieder belastbar; am Dienstagnachmittag konnte der schnelle Stürmer das komplette Programm absolvierten, nicht nur sein Trainer ist zuversichtlich, dass Lohkemper seiner Mannschaft zeitnah endlich wieder eine Hilfe sein kann.

„Im Moment sieht’s gut aus, er kann den Großteil der Inhalte mitmachen, das ist schon mal gut“, findet Klauß, „und solange es keine Reaktion gibt, sind wir froh.“ Läuft weiter alles nach Plan, soll der gefühlte Neuzugang im dritten Vorbereitungsspiel gegen die Wattener Sportgemeinschaft (WSG) Tirol aus Österreichs Erster Liga (Sonntag, 3. Juli, 15 Uhr) sein Comeback geben. Mit einer kalten Dusche natürlich erst hinterher.