Perfekte Bilanz: Gegen Rostock regelt es der 1. FC Nürnberg zur Not im Elfmeterschießen

Genau fünf Jahre und einen Tag ist es am Mittwochabend her, dass sich der 1. FC Nürnberg und Hansa Rostock zuletzt im DFB-Pokal begegnet sind. Damals wie heute war es eine Partie in der zweiten Runde - und der Club brauchte einiges Glück, um sich als Erstligist gegen den Drittligisten durchzusetzen.

Im Ostseestadion glich Adam Zrelak damals die Rostocker Führung erst in der 90. Minute aus. In der Verlängerung ging erneut der Außenseiter in Führung, Federico Palacios rettete den Club ins Elfmeterschießen. Dort wurde dann Christian Mathenia zum Club-Helden. Der Torwart hielt den Versuch von Jonas Hildebrandt und sah, wie Kai Bülow einen weiteren Rostocker Versuch übers Tor setzte. Weil beim Club alle Schützen trafen, war Nürnberg eine Runde weiter und hatte seine perfekte Pokalbilanz ausgebaut.

Kein Extra-Training

Den bislang zwei Siegen in diesem Wettbewerb gegen Rostock soll am Mittwochabend ab 20.45 der dritte folgen. Notfalls auch über den Umweg Elfmeterschießen. Extra darauf vorbereiten wollte Trainer Cristian Fiél seine Mannschaft auf diese Option aber nicht. "Ich hatte jetzt nicht in meinem Kopf, dass wir im Training nochmal Elfmeter schießen werden", sagte Fiél in der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Eine Begründung lieferte er dann auch noch: "Ich glaube, dass es schwierig ist, diese Situation, die du dann hast, mit dieser Anspannung - dass das schwierig ist, das zu simulieren." Immerhin haben sie als Mutmacher auch noch die vergangene Saison, als sie sich im Achtelfinale im Elfmeterschießen gegen Fortuna Düsseldorf durchgesetzt haben.