1. FC Nürnberg: Buhlen um Bulthuis

Es soll nicht das erste Mal sein, dass der FCN an Bulthuis schnuppert. Bereits in der jüngeren Vergangenheit sollen die inzwischen in die Zweitklassigkeit abgerutschten Nürnberger an ihm dran gewesen sein. An dem Mann, dessen putziger Spitzname ("Davy") in eklatantem Kontrast zu seiner äußeren Erscheinung steht. Die Beobachter der Ehrendivision - der Eliteklasse im Nachbarland - bekamen die mächtigen, tätowierten Oberarme des Defensivspezialisten in der abgelaufenen Saison in 24 Spielen zu Gesicht. Beim FC Utrecht war der mögliche Neu-Nürnberger, der auch im Abwehrzentrum agieren kann, auf der linken Außenverteidiger-Position gesetzt. In den erwähnten 24 Partien spielte Bulthuis durch, betätigte sich sogar viermal als Torschütze.

Insgesamt 80 Einsätze kann der 1,90-Meter-Schrank in der höchsten niederländischen Liga vorweisen. Laut Einschätzungen aus Holland ist der Abwehrhüne ein fleißiger Arbeiter, der als stabiler Posten in Utrecht auch schon die Aufmerksamkeit von Feyernoord Rotterdam und diverser englischer Erstligisten erregt haben soll. Durch den Abgang von Marvin Plattenhardt zu Hertha BSC wäre in Nürnbergs Viererkette eine Stelle frei. Durchaus möglich, dass Builthuis, der bei seinem Noch-Arbeitgeber einen Vertrag bis 2016 hat - folglich Ablöse kosten würde, diese Stelle übernimmt.

Kein Thema mehr hingegen scheint Danny Hoesen zu sein. Der Angreifer, der für Ajax Amsterdam stürmt und laut "De Telegraaf" angeblich ebenfalls auf dem FCN-Zettel notiert, steht offenbar vor einem Wechsel FC Groningen. Hoesen war zuletzt auch als möglicher Ginczek-Nachfolger kolportiert wurden. Der Club-Stürmer soll allerdings - auch wenn immer mehr Bundesligisten wie Hoffenheim, Bremen, Stuttgart ihn zur spannenden Personalie erklären - trotz Ausstiegsklausel gehalten werden. Der FCN kämpft um Ginczek. Er selbst soll, wie er der Bild erklärte, noch "nirgendwo zugesagt" haben.