2:3 - Ice Tigers unterliegen Dornbirn

15.8.2014, 22:10 Uhr

Patrick Reimer (r.) und seine Mannschaftskollegen konnten sich nicht gegen den Dornbirner EC durchsetzen. © Sportfoto Zink / MaWi

Im ersten Spiel der Saisonvorbereitung 2014 verpassten die Thomas Sabo Ice Tigers  sich etwas Rückenwind zu verschaffen. Trotz Führung durch Marco Nowak stand nach 60 Minuten eine 1:4-Niederlage gegen HC Skoda Pilsen zu Buche.

Fünf Tage später stand der nächste Test auf dem Plan: Die Nürnberger reisten nach Österreich. Dort wartete der österreichische Erstligist Dornbirner EC auf die Ice Tigers. Um kurz nach 20 Uhr konnte Jason Jaspers das Bully für sich entscheiden. Den ersten Torschuss konnte jedoch der Gastgeber verzeichnen: Bereits in der ersten Minute schoss Olivier Magnan, Reimer wehrte jedoch sicher ab.

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Während zunächst die Bulldogs verstärkt Druck ausübten, befreiten sich die Ice Tigers nach und nach und wurden selbst torgefährlicher. Trotzdem musste sich Jochen Reimer in der 11. Minute geschlagen geben. Er konnte einen Schuss nicht festhalten. Das nutzte Di Benedetto zum 1:0 für Dornbirn eiskalt aus. Auch nach dem Treffer hatte Dornbirn das Spiel größtenteils im Griff, sodass die Österreicher mit einer verdienten Führung in die Drittelpause gingen.

Tray Tuomie hatte anscheinend die richtigen Worte gefunden, denn nach der Pause zeigten sich die Nürnberger druckvoll, setzten sich in der gegnerischen Hälfte fest. Am besten machte es Alexander Oblinger, der einen Aufbaupass abfing und per Handgelenkschuss ausglich (24.). Drei Zeigerumdrehungen später jubelten erneut die Gastgeber. Di Benedetto nutzte die doppelte Überzahl aus und verwandelte zum 2:1 (27.). Nachdem die Nürnberger wieder vollzählig waren, traf Marco Nowak, wie im ersten Test gegen Pilsen, in der 31. Minute zum 2:2.

Das Spiel blieb auch im Anschluss abwechslungsreich. Erst traf der Dornbirner Olivier Magnan von der blauen Linie nur den Außenpfosten, ehe Patrick Reimer auf der anderen Seite zur vermeintlichen Ice Tigers Führung traf. Doch nach dem Videobeweis erkannte der Schiedsrichter das Tor wieder ab. Kurz vor der zweiten Drittelpause erzielten die Bulldogs das schmerzhafte 3:2. Reimer konnte einen Schuss von Lembacher abwehren, war gegen den Nachschuss von Sertich allerdings machtlos.

Damit wollten sich Marco Nowak und Co. nicht zufrieden geben. Pföderl (44.), Schüle (46.) scheiterten am Dornbirner Goalie Madlener. 60 Sekunden später erlebten die Nürnberger eine Schrecksekunde: Nach einer 2-auf-1-Situation kam der Querpass vors Tor aber Leo Pföderl brachte seinen Schläger im letzten Moment noch dazwischen. In den letzten Minuten konnten die Ice Tigers keine Torgefahr erzeugen,  sodass es beim 2:3 blieb.