Angriff in der Arena! Der HCE will gegen Wetzlar wirbeln

28.4.2018, 08:52 Uhr

Als eine Art Festung hatte der HC Erlangen die Arena Nürnberger Versicherung ja in seinen zwei Spielzeiten in der Ersten Liga und besonders beim Intermezzo in Liga zwei ausgebaut. In der Halle am Kurt-Leucht-Weg taten sich die Gastvereine stets ziemlich schwer - auch weil sich nach dem Umzug der Erlanger aus der Hiersemann-Halle nach Nürnberg eine prächtige Symbiose mit den Zuschauern gebildet hatte.

In dieser Bundesligasaison ist die Festung Arena allerdings ziemlich oft geschleift worden. In den bislang 14 Heimspielen gelangen nur drei Siege und fünf Unentschieden, sechsmal dagegen nahmen die Gäste beide Punkte aus Nürnberg mit. Besonders lange mussten die Zuschauer in diesem Jahr warten, denn nach dem Sieg gegen Leipzig am 27. Dezember dauerte es bis zum 14. April, ehe der HCE seine Fans endlich wieder richtig glücklich machte.

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"Den Weg weitergehen"

Der Erfolg gegen das starke Team von Hannover-Burgdorf, der als zumindest kleine Sensation gefeiert wurde, hat nicht nur zwei wichtige Zähler auf dem Konto hinterlassen, sondern vor allem in den Köpfen der Spieler die Erkenntnis, dass sie sehr wohl Handball auf hohem Niveau in der stärksten Liga der Welt spielen können. Und sie haben das dann prompt bestätigt, denn der Sieg beim TV Hüttenberg fand ja auf besonders heißem Pflaster statt. Von dort hatten die HCE-Verantwortlichen Trainer Adalsteinn Eyjolfsson weggelockt, damit er das Richtung Abstieg dümpelnde HCE-Schiff flott bringen würde.

Das hat vielleicht ein wenig länger gedauert, als erhofft; aber nun fühlt sich der HCE wieder bereit für große Spiele. "Wir werden unseren Weg weitergehen", kündigt Eyjolfsson mutig an - Wetzlar soll das am Sonntag in der Arena erleben.