Blutiger Presseball: Bobadilla droht Ärger

11.11.2014, 22:01 Uhr

Raúl Bobadilla (links) soll beim Augsburger Presseball handgreiflich in Aktion getreten sein. © Fredrik von Erichsen (dpa)

Mehrere Zeitungen - darunter die Augsburger Allgemeine, die Bild und der Schweizer Blick - berichten, dass der 27-Jährige am frühen Sonntagmorgen in der Fuggerstadt in ein Handgemenge verwickelt war. Gegen fünf Uhr sei - wie die Bild-Zeitung zu Protokoll gibt - ein Streit auf dem Augsburger Presseball in solch eine handfeste Auseinandersetzung gemündet. Glaubt man den genannten Medien, habe der FCA-Angreifer im Anschluss an diese Rudelbildung – Polizeisprecher Bernd Waitzmann spricht gegenüber dem Sportinformationsdienst von einem “Geschubse oder Gedränge“ - sogar einen Ballgast zu Boden geschlagen.

Nachdem es Mitspieler Sascha Mölder nicht geschafft haben soll, den Kollegen zu beruhigen, hätten erst Sicherheitsleute den tobenden Sturmtank unter Kontrolle gebracht. Und zwar, wie die Augsburger Allgemeine berichtet, indem sie Bobadilla, der sogar herbeieilende Sanitäter attackiert haben soll, festhielten und auf dem Boden fixierten.

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"Wir haben aber noch keine näheren Hinweise darauf, wer und in welcher Form an diesem Vorfall beteiligt war", erklärt ein zurückhaltender Waitzmann, der für die Augsburger Polizei spricht, dem SID mit Blick auf die angeblich blutige Auseinandersetzung.

Der FCA gab zu dem Vorfall am Dienstagabend eine Stellungnahme ab. „Auf dem Augsburger Presseball ist es ... zu einer Auseinandersetzung gekommen, in die FCA-Spieler Raul Bobadilla verwickelt wurde. Was genau vorgefallen ist, welche Provokationen hierzu geführt haben, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen der Polizei. Um die genauen Vorfälle zu ermitteln, stehen die Beteiligten des FC Augsburg der Polizei jederzeit gerne zur Verfügung“, hieß es auf der FCA-Homepage.

Dieser Artikel wurde am 11. November um 22.01 Uhr aktualisiert.