Brander Mädels und starke Gäste

Der Tabellenführer der Bezirksoberliga (BOL) Oberfranken zeigte über das ganze Turnier hinweg eine souveräne Leistung und sicherte sich so nicht nur den Turniersieg. Auch bei der Wahl der besten Torhüterin und der besten Spielerinnen gingen die Titel an Jaqueline Spindler und Lisa Kestler vom Schwabthaler SV.

Doch vorher hatte sich der Bezirksoberligist auch durch die Vorrunde kämpfen müssen. Seine Gruppe A hatte es in sich, mit den beiden Landesligisten der SpVgg Bayreuth, dem SV Reitsch. Der Schwabthaler SV qualifizierte sich als Tabellenerster ungeschlagen für das Viertelfinale.

In Gruppe B half zum Schluss der Vorrunde nur noch rechnen. Der TSV Lonnerstadt, der TSV Plankenfels und der SV Pfaffenhofen hatten am Ende je sechs Punkte. Hinzu kam, dass die direkten Vergleiche je 1:0 endeten, wobei jede Mannschaft einen Sieg und eine Niederlage verbuchen konnte. Das Torverhältnis verhalf schließlich Lonnerstadt, sich als Gruppenerster für das Viertelfinale zu qualifizieren. Plankenfels rückte als zweiter in die Finalrunden ein, da der direkte Vergleich mit dem SV Paffenhofen 1:0 für Plankenfels endete. Als bester Dritter rückte Plankenfels noch eine Runde weiter. Der ASV Fort hatte mit dem Ausgang in der Gruppe nichts zu tun.

Zweiter in der Gruppe

Der Gastgeber Brand startete in Gruppe C mit einer Auftaktpleite, sicherte sich aber durch Siege gegen den SV Langensendelbach und den ASV Herpersdorf den zweiten Platz. Den Gruppensieg holte sich souverän der TSV Himmelkron. Langensendelbach musste sich mit Rang drei zufriedengeben, im Vergleich mit den beiden anderen Drittplatzierten reichte es nicht fürs Weiterkommen.

Im Endspiel kam es zum oberfränkischen Derby zwischen dem Schwabthaler SV und der SpVgg Bayreuth. Der Sportverein erwischte einen Traumstart und traf nach zehn Sekunden zum 1:0. Nach nicht einmal drei Minuten stand es bereits 3:0 für den BOL-Spitzenreiter. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang den Schwabthalern sogar noch das 4:0. Der Spielvereinigung traf in Hälfte zwei nur noch zum 1:4-Endstand. Am SV-Sieg änderte das nichts mehr.