Chandler trainiert für Mainz: Die Zeit ist knapp

Von fsw/dma 23.4.2014, 12:29 Uhr

Kann in dieser Saison vielleicht doch wieder spielen: Timothy Chandler arbeitet für seine Rückkehr in den Kader. © Sportfoto Zink

NÜRNBERG - Noch drei Spiele bleiben dem 1. FC Nürnberg, um den achten Abstieg aus der Bundesliga zu verhindern. Mithelfen bei diesem Unterfangen möchte Timothy Chandler, der nach seinem Außenmeniskus-Riss am Comeback arbeitet.

"Sie werden wahrscheinlich nicht mehr spielen." So äußerte sich FCN-Trainer Gertjan Verbeek Mitte März zum Zustand von Makoto Hasebe und Timothy Chandler. Beide Stützen in der Mannschaft des Niederländers laborieren an den Folgen einer Verletzung am Außenmeniskus. Bei Chandler gibt es jedoch Hoffnung, dass er seinen Coach eines Besseren belehrt.

Am Dienstag, 15. April, trainierte der US-Boy wieder mit dem Ball, war danach spürbar glücklich: "Ich bin weiter im Aufbautraining, habe aber überhaupt keine Schmerzen mehr und schon ein richtig gutes Gefühl am Ball", so der 24-Jährige in der Karwoche gegenüber der Bild-Zeitung. Das Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen kam für den Außenverteidiger allerdings noch zu früh.

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Jetzt ist das Spiel in Mainz das erklärte Ziel von Chandler, der seine Kollegen im Abstiegskampf unterstützen will. "Schon in Mainz würde ich dann gerne wieder im Kader stehen," verrät der gebürtige Frankfurter vor der Partie gegen Leverkusen dem Blatt seine Pläne für die nahe Zukunft. Auch nun, einige Tage später, ist die Zuversicht des Rechtsverteidigers nicht geschmältert. Auf das kommende Wochenende angesprochen verrät er der Bild-Zeitung: "Da will ich auf jeden Fall wieder dabei sein." Sportvorstand Martin Bader bremste aber den Optimismus seines Spielers. "Timmy ist auf einem sehr sehr gutem Weg. Ob es für Mainz reicht, ist unklar."

Seit dem 20. Spieltag ist Timothy Chandler zum Zuschauen verdammt. Bei der 0:2-Derby-Niederlage gegen den FC Bayern München zog er sich den Außenmeniskus-Riss zu und wird seitdem von Martin Angha auf der rechten Defensiv-Seite vertreten. Nun, rund neun Wochen nach seiner Verletzung, schickt sich der etatmäßige Rechtsverteidiger an, noch in den heißen Abstiegskampf einzugreifen.