Der Tigerkäfig soll gegen Straubing sauber bleiben

Die letzten fünf Spiele haben die Thomas Sabo Ice Tigers auf fremdem Eis nicht gewinnen können. Das sind alle Auswärtspartien – bis auf eine, denn im ersten Saisonspiel in Schwenningen siegten sie 3:1. Trotzdem stehen die Ice Tigers noch auf Rang acht der Tabelle, weil sie in ihrer Arena eine Macht sind: Vier Spiele, vier Siege, 23:7 Tore. „Wir müssen nach dem 3:5 in Krefeld deshalb unbedingt zu Hause wieder bereit sein“, sagt Trainer Tray Tuomie.

Am Dienstagabend (19.30 Uhr) kommen die Straubing Tigers in die Arena. „Wir sind gut drauf, auch in Krefeld haben wir nicht schlecht gespielt“, findet der Trainer. Aber sie haben eben wieder verloren. 0:3 stand es sieben Minuten vor dem Ende, dann trafen die Ice Tigers endlich ins Tor: Zweimal Marius Möchel und Marco Nowak sorgten in weniger als drei Minuten für den Ausgleich. „Dass wir dann noch verlieren, darf uns eigentlich nicht passieren“, sagt Tuomie. Der Trainer hatte auf ein Erfolgserlebnis gehofft, damit endlich auch auswärts der Knoten platzt. „Da wäre dieses Wahnsinnsspiel genau richtig dafür gewesen“, sagt er. Aber die Wende blieb aus.

Die Qual der Wahl

Gegen Straubing stehen Tuomie alle Spieler zur Verfügung, Fredrik Erikssons Knieprobleme haben sich nur als leichtere Prellung der Kniescheibe herausgestellt.

„Ich habe die Qual der Wahl“, sagt er. Noch hat sich der Coach nicht entschieden, „das wird das Training am Dienstagmorgen entscheiden“. Im Anschluss hat Tuomie mit seinen Torhütern geredet. „An Andy Jenike lag es nicht in Krefeld, er hat uns mit vielen guten Saves sogar die Chance bewahrt, zurückzukommen“, sagt er. Es ist trotzdem wahrscheinlich, dass Jochen Reimer zurückkehren wird. „Wir müssen jetzt zu Hause zweimal punkten“, sagt der Trainer vor den Spielen gegen Straubing und am Freitag (19.30 Uhr) gegen den EHC München. „Und dann eben am Sonntag in Hamburg endlich den Auswärtsfluch beenden.“