DFB-Pokal: Dortmund und Schalke zittern sich weiter

1.11.2018, 00:26 Uhr

1. FC Köln - FC Schalke 04 5:6 i. E. (1:0)

Doppeltes Elfmeter-Glück und der glänzende Torhüter Alexander Nübel haben den FC Schalke 04 vor einem überraschenden Pokal-Aus bewahrt. Trotz eines 0:1-Rückstands bis zur 88. Minute gewann der Vize-Meister in der 2. Runde des DFB-Pokals noch mit 6:5 (1:1, 1:1, 0:1) im Elfmeterschießen beim Zweitliga-Tabellenführer 1. FC Köln und zog ins Achtelfinale ein.

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Ein Handelfmeter von Nabil Bentaleb und somit das erste Pflichtspiel-Tor nach 395 Minuten hatte Schalke am Mittwochabend in die torlose Verlängerung gerettet. Im Shoot-out besiegelte ausgerechnet der gebürtige Kölner Mark Uth mit seinem verwandelten Elfmeter den Achtelfinal-Einzug. Beide Torhüter hatten zuvor je einen Elfer pariert.

Borussia Dortmund - Union Berlin 3:2 n. V. (1:0)

Borussia Dortmund setzte seine Erfolgsserie mit einer B-Elf fort. Dank der Treffer von Christian Pulisic (40.), Maximilian Philipp (73.) und dem Elfmetertor von Reus (120.) blieb der BVB auch ohne Glanz im 14. Pflichtspiel unter der Regie von Trainer Lucien Favre ungeschlagen.

Dagegen mussten die Berliner trotz des zweimaligen Ausgleichs durch Joker Sebastian Polter (63./88.) die erste Saisonniederlage hinnehmen. 

Holstein Kiel - SC Freiburg 2:1 (1:1)

Holstein Kiel hat die Überraschung in der zweiten DFB-Pokalrunde geschafft. Die Norddeutschen warfen Bundesligist SC Freiburg mit 2:1 (1:1) aus dem Wettbewerb und stehen damit erstmals seit 2012 wieder im Achtelfinale.

Die Tore vor 9361 Zuschauern im Holstein-Stadion erzielten Nils Petersen in der ersten Minute für Freiburg sowie Janni Sera (26.) und David Kinsombi (79.) für Kiel.

Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen 0:5 (0:2)

Bayer Leverkusen hat seinen Aufwärtstrend eindrucksvoll fortgesetzt und wie im Vorjahr das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Bundesliga-12. gewann nach dem famosen 6:2-Erfolg bei Werder Bremen auch das zweite Auswärtsspiel nacheinander und setzte sich am Mittwochabend mit 5:0 (2:0) und perfektem Konterfußball bei Borussia Mönchengladbach durch.

RB Leipzig - TSG Hoffenheim 2:0 (0:0)

Mit einem Doppelpack hat Timo Werner RB Leipzig zum zweiten Mal nach 2015 ins Achtelfinale des DFB-Pokals geschossen. Der erst zur Halbzeit eingewechselte Nationalstürmer sorgte beim 2:0 (0:0) gegen Bundesliga-Konkurrent TSG 1899 Hoffenheim mit seinen Treffern (48./56. Minute) am Mittwochabend im Alleingang für die Entscheidung.

Hoffenheim scheiterte mit Coach Nagelsmann erneut bereits in der zweiten Runde – noch nie erreichte der künftige Cheftrainer der Leipziger das Cup-Achtelfinale. RB blieb dabei wettbewerbsübergreifend zum fünften Mal nacheinander ohne Gegentor.

SC Weiche Flensburg - Werder Bremen 1:5 (1:3)

Bundesligist Werder Bremen hatte gegen den Viertligisten Flensburg wenig Mühe, obwohl die Gastgeber in Lübeck durch Ilidio Pastor Santos (27.) zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen hatten. Für Bremen trafen Claudio Pizarro (8.), Florian Kainz (38.), Davy Klaassen (44.) sowie Martin Harnik (76. und 81.).

Arminia Bielefeld - MSV Duisburg 0:3 (0:3)

Der MSV Duisburg hat erstmals nach 2010 wieder das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Im Duell der Fußball-Zweitligisten gewann die Mannschaft von Coach Torsten Lieberknecht am Mittwoch in der zweiten Pokal-Runde auswärts gegen Arminia Bielefeld mit 3:0 (3:0).

John Verhoek (12. Minute), Fabian Schnellhardt (39.) und Cauly Oliveira Souza (45.) erzielten die Tore für die Duisburger, die in der Saison 2010/11 auch ins Finale eingezogen waren. Bielefeld kassierte nach zuletzt vier Niederlagen in der Liga in Serie die nächste Pleite.