Finanzvorstand Meeske zu Wolfsburg? Das sagt Grethlein

13.7.2018, 13:06 Uhr

Club-Finanzvorstand Meeske denkt wohl über einen Wechsel nach Wolfsburg nach, wie die Bild berichtete. © Sportfoto Zink

Die Bild-Zeitung sorgt sich derzeit um den 1. FC Nürnberg. Oder um das Sommerloch, so genau kann man das nicht immer trennen. Nach der Lektüre der Donnerstags-Ausgabe musste man fast schon befürchten, dass Sebastian Kerk und Tim Leibold nie wieder Fußball spielen können, kurz darauf gab es Entwarnung von den Betroffenen.

Kerk spielte schon am Abend im Freundschaftsspiel beim SV Seligenporten wieder mit, Leibold steigt am Freitag wieder ins Training ein. Da war aber schon die nächste Meldung in der Welt: Finanzvorstand Michael Meeske steht nach Informationen der Bild kurz vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg. Es ist nicht das erste Mal, dass über einen Abschied Meeskes, der einen bis 2020 gültigen Vertrag beim Club besitzt, spekuliert wird. 

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Grethlein bleibt entspannt

Dementsprechend entspannt bleibt Thomas Grethlein, wenn man ihn auf das Thema anspricht. "Es liegt keine konkrete Anfrage dazu bei mir vor. Michael Meeske hat sich mehrfach klar dazu geäußert und er hat einen Vertrag beim 1. FC Nürnberg und ich habe keine Zweifel, dass er sich adäquat weiterhin für das Vereinsinteresse einbringt. Vom Wolfsburger Interesse habe ich aus der Presse erfahren, allerdings gibt es auch hier keine offizielle Anfrage", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Nürnberg.

Er sieht das immer wieder kolportierte Interesse an Meeske eher als Beleg dafür, dass dessen Arbeit über die Grenzen Mittelfrankens hinaus Beachtung findet. Meeske klingt ganz ähnlich, wenn er auf den Bild-Artikel angesprochen wird, er sieht sogar keinen Grund, dem bisher von ihm in dieser Sache Gesagten etwas hinzuzufügen. Meeske hat seinen Job beim Club 2015 angetreten.

Seine Vorgaben damals: Unter anderem die Verbesserung der Beziehungen zur mittelfränkischen Wirtschaft, was mit der Verpflichtung der Nürnberger Versicherung schon ansatzweise gelungen ist. Parallel bereitet Meeske die umstrittene Ausgliederung der Profi-Abteilung vor, musste dieses Vorhaben aber schon einmal verschieben.