Generalprobe gegen Mainz: Kleeblatt kündigt Muntermacher an

5.7.2017, 17:04 Uhr

Am patinaüberzogenen Böllenfalltor, in der Heimstätte von Erstliga-Absteiger Darmstadt also, startet die Spielvereinigung am Samstag (29. Juli) in die neue Saison. In Heimstetten, im Münchner Umland, wollen sich die weiß-grünen Vorzeigefußballer zuvor den Feinschliff für die beginnende Zweitliga-Runde holen. Der Kleeblatt-Gegner am 29. Juli ist sicher einer, der Fürths finalen Härtetest zu einem aufschlussreichen machen dürfte.

Spätestens nach der Auseinandersetzung mit dem FSV Mainz 05, der zu diesem Zeitpunkt noch in einem Trainingslager an seiner Frühform arbeitet und erst später in den Liga-Betrieb einsteigt, wird Janos Radoki wissen, wie gut sein Team für die bald anstehende Spielzeit gerüstet ist. Die zurückliegende Saison in Oberhaus haben die Rheinhessen zwar nur auf Platz 15 beendet. Was in der Karnevalshochburg in Sachen Gute-Laune-Fußball möglich ist, demonstrierten die Mainzer indes in der Saison davor, als sie in Deutschlands Beletage das Ticket für die Europa League lösten.

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Apropos Gute-Laune-Fußball: Wie man Spiele gegen Mainz zu entsprechend erfreulichen Veranstaltungen macht, wissen die Weiß-Grünen um Marco Caligiuri, der zwischen 2010 bis 2013 selbst für den FSV verteidigte. Im Oktober des Vorjahres kegelte eine in der Liga zuvor vier Spielen sieglose Spielvereinigung die Mainzer aus dem Pokalwettbewerb. Sercan Sararer markierte beim herbstlichen 2:1-Coup nach knapp 80 Minuten den Ausgleich, Veton Berisha machte die Heimfans kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit im Ronhof endgültig happy. Ein ähnliches Erfolgserlebnis wünschen sie sich beim Kleeblatt natürlich auch zum Ausklang der Vorbereitung. Mit ihm im Reisebus würde man sicherlich auch etwas mutiger nach Darmstadt fahren.