Hola FCN! Bornemann bucht Trainingslager in Spanien

11.1.2017, 10:08 Uhr

Gesucht und gefunden: Sportvorstand Andreas Bornemann und Teammanager Boban Pribanovic haben ein Trainingslager in Alicante auf die Beine gestellt. © Sportfoto Zink / JüRa

Beim Laktattest, mit dem der FCN ins neue Jahr startete, sprinteten die Club-Jungs im Stadion auf einer freigeräumten Tartanbahn – von dieser umrahmt, auf der eigentlichen Spielwiese des Altmeisters, grüßte eine beachtliche Winterlandschaft. Tags darauf, beim Trainingsauftakt der Schwartz-Truppe, war mehr Schneegestöber als Schussübungen angesagt.

Spätestens als die eisigen Temperaturen in der Noris die Rasenheizung am Neuen Zabo kapitulieren ließen, Teile des Traininingsgeländes am Valznerweiher in eine Eisbahn verwandelten und das Testspiel gegen Großaspach abgesagt werden musste, wurde den FCN-Verantwortlichen eine Sache klarer. Dass man sich unter solchen Umständen – frostige Wetterprognosen eingerechnet – nicht optimal auf die zweite Halbserie, die für den Club Ende Januar mit dem Heimspiel gegen Dresden (Sonntag, 29. Januar, 13.30 Uhr) beginnt, vorbereiten kann.

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Was Andreas Bornemann, Nürnbergs Sportvorstand, schon vor dem Kurztrip ins ebenfalls schneereiche Schruns in Betracht gezogen hatte, wird nun Realität. Am Sonntag, nach dem kurzfristig vereinbarten Test gegen klassenhöhere Ingolstädter, hebt der FCN ab. Weil der Winter in Nürnberg wieder mal ein Winter ist und bestmögliche Trainings- und Testspielbedingungen Vorrang haben, geht die Reise für den Vorbereitungungsclub nun doch in den Süden. Sieben Tage ist der Club von Sonntag an fern der Heimat. Als Location für das flugs angesetzte Trainingslager hat Schnäppchenjäger Bornemann, der natürlich auch die angespannte Finanzlage beim Altmeister berücksichtigen musste, Alicante ausgesucht.

Schwartz präferiert grünen Rasen

Am Mittelmeer, an der Costa Blanca, um genau zu sein,  wird sich der Wunsch von Alois Schwartz erfüllen, in der Vorbereitung doch nochmal auf richtigem Grün trainieren zu können. Besonders für die Feinjustierung im taktischen Bereich sei es "schon besser, wenn man auch mal grünen Rasen unter den Schuhen hat", hatte dieser der Nürnberger Zeitung unlängst in Schruns erklärt.

Vorteilhaft ist die Betriebsreise nach Spanien sicherlich auch für Probespieler Joshua Gatt, der sich aufgrund der frostigen Umstände allenfalls als Wintersportler für ein Club-Engagement empfehlen konnte. Der US-Boy, der bereits gegen den FCI seine Fertigkeiten unter Beweis stellen soll, hätte im Süden bei noch zu vereinbarenden Test noch weitere Möglichkeiten dazu. Abschließend ein Statusbericht: Am Mittwoch, 11 Uhr, war es in Alicante überwiegend sonnig. Vom Thermometer grüßten 16 Grad.