MTV Stadeln: Abschied aus der Handball-Jugendbundesliga

1.3.2017, 11:31 Uhr

Beim letzten Zwischenrundenspieltag in der Gruppe D der A-Jugend-Bundesliga verlor Stadeln gegen den Frankfurter Handball-Club knapp mit 27:31 (16:17). Den Gruppensieg in der Erlanger Hiersemann-Halle, in die der MTV als Gastgeber geladen hatte, holte Bayer Leverkusen.

Frankfurter Handball-Club – MTV Stadeln 31:27 (17:16) — Das Team aus der Sportschule des Frankfurter Handball-Clubs in Brandenburg ist seit einigen Jahren eine feste Größe in der weiblichen A-Jugend-Bundesliga. Nach dem 6:6 fanden die Gäste von der Oder besonders über die Abwehr immer besser Zugriff.

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Nach dem Seitenwechsel begann der MTV in der eigentlich ungeliebten Überzahl und schaffte den umjubelten Ausgleich, Frankfurt legte postwendend wieder vor. Das Spiel war nun wieder zunehmend von den Abwehrreihen geprägt. Zur Freude der eigenen Anhänger ging Stadeln wieder in Führung (18:19). Die mit auf der Bank sitzende Frankfurter Trainerlegende Dietmar Schmidt schien aber den HC-Mädels wieder die nötige Sicherheit zu geben.

Frankfurts Angriffe wurden ruhiger und sicherer (24:20). Auch eine doppelte Manndeckung brachte die routinierten Ostdeutschen nicht mehr ausreichend in Bedrängnis. Mit einem Siebenmeter in der Schlusssirene erzielte Stadeln das letzte Tor dieses Spieltages.

Trotz der Niederlage verabschiedete sich der MTV unter großem Applaus aus der Halle und aus dieser Bundesliga-Saison. Es stiegen zwar mit dem Erfolg die Ansprüche und zumindest die letzten zwei Begegnungen hätten mit mehr Glück und weniger Fehlern durchaus ein anderes Ende finden können.

Doch der designierte bayerische Meister, das erste und bisher einzige fränkische Mädchenteam in der Jugendbundesliga, hat mit viel Herz und Einsatz den Mangel an Mitteln und Infrastruktur kompensiert.

Für den MTV Stadeln spielten: Juliane Gerling, Anja Gasseter, Denise Maierhöfer – Nikola Dude 4/1, Caroline Schmitt 4, Julia Drachsler 6/1, Lea Rupp 1, Nadja Rothe, Julia Schechinger, Hannah Lenhard, Saskia Probst 5/1, Mona Hankewitz 3, Laura Schmidt 3, Sophia Michalowski 1.