Nach schwerem Unfall: Verfahren gegen Azemi eingestellt

Von psz, tl, mno, stw 22.12.2014, 10:46 Uhr

Mehrere Knochenbrüche und eine gequetschte Lunge: Azemi trug bei seinem Unfall schwere Blessuren davon. © ToMa

FÜRTH - Im August wurde Kleeblatt-Profi Ilir Azemi in seinem Audi gegen einen Ampelmast geschleudert, brach sich mehrere Knochen. Mittlerweile steht fest: Sowohl der 22-Jährige als auch sein Unfallgegner hatten einen Blutalkohol-Wert von null Promille. Wie die Staatsanwaltschaft gegenüber den Fürther Nachrichten bestätigte, wurde das Verfahren gegen Azemi nun eingestellt.

Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke erklärte, dass sich Azemi und sein Unfallgegner damals gegenseitig angezeigt hatten. Gegenüber der SportBild erklärte sie: "Beide Verfahren wurden eingestellt und damit auf den Privatklageweg verwiesen. Ein Sachverständiger konnte nicht klären, wer an der Kreuzung Grün beziehungsweise Rot hatte."

Deshalb gehe die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth davon aus, dass der Beschuldigte jeweils Grün hatte. Gabriels-Gorsolke bekräftigte noch einmal, dass beide Beteiligten einen Blutalkohol-Wert von null hatten und "nur geringfügig zu schnell unterwegs" waren. "Auch die Verfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit wurden deshalb eingestellt."

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In der laufenden Saison kam Azemi wegen einer Verletzung aus der Vorbereitung und jenem Verkehrsunfall noch nicht zum Einsatz. Vergangene Spielzeit jedoch war der Kosovare mit 14 Saisontreffern noch einer der größten Leistungsträger beim Kleeblatt. Dort hofft man, dass Azemi irgendwann in dieses Fahrwasser zurückkehren kann.