Neu in Nürnberg: Fox folgt dem Ruf der Ice Tigers

25.7.2017, 12:59 Uhr

Da ist der Fox! Als "vorerst letzten Neuzugang", wie der der ortsansässige DEL-Klub via Twitter ausrichten lässt, präsentieren die Ice Tigers einen Stürmer, der laut Sportdirektor Jiranek "noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist". © imago sportfotodienst

Dane Fox war einst besser als der derzeit beste Eishockeyspieler der Welt. Zumindest nach Zahlen. Die Saison 2013/2014 schloss Fox bei den Erie Otters in der Ontario Hockey League mit 64 Toren und 107 Punkten ab. Connor McDavid kam nur auf 28 Treffer und 99 Zähler (in elf Spielen weniger).

Nun sollte man festhalten, dass Fox natürlich von den Spielmacherqualitäten McDavids profitiert hatte und dass sich die Karrierewege der beiden Kanadier danach in vollkommen entgegengesetzte Richtungen entwickelten. McDavid wurde bei den Edmonton Oilers in der National Hockey League (NHL) zum Superstar, Fox gelang es nicht, sich in der drittklassigen East Coast Hockey League (ECHL) für höhere Aufgaben zu empfehlen. In der kommenden Saison spielt er in Nürnberg. In Erie aber hatte Fox immerhin schon einmal angedeutet, welches Talent in ihm schlummern.

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"Dane Fox ist ein junger, talentierter Torjäger und Spielmacher mit einem herausragenden Schuss. Er spielt sehr körperbetontes Eishockey und ist immer bereit, seine Mitspieler zu verteidigen." Fox kann eigentlich alles. Zumindest wenn man Martin Jiraneks Einschätzung in der Pressemitteilung folgen will. Den entscheidenden Satz aber schickt der Sportdirektor gleich hinterher: "Mit gerade einmal 23 Jahren ist er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen."

Anders als Petr Pohl, Niklas Treutle, Taylor Aronson und vor allem Tom Gilbert ist der 1,83 Meter große Fox ein Projekt. Fox soll die vierte Reihe führen, soll seinen harten, schnellen und präzisen Schuss anbringen, seine Gegner durch seine unangenehme Spielweise provozieren und an seinem Skating arbeiten. Denn natürlich gibt es Gründe, dass Fox über die ECHL bislang noch nicht hinausgekommen ist. In Nürnberg wird er versuchen, Connor McDavid wieder etwas näher zu kommen.