Neureuther deutet Karriereende an und ätzt gegen DSV

17.2.2019, 17:26 Uhr

Felix Neureuther hat genug vom DSV und fordert Veränderungen. © Expa/Johann Groder/APA/dpa

"Fakt ist: So wie es momentan ist, lass ich es bleiben", sagte Neureuther am Sonntag in Are, nachdem er im Slalom wegen eines Einfädlers disqualifiziert worden war. Wichtig sei, "auch in welche Richtung der Verband ziehen will. Das muss man schon ganz klar sagen. Wenn ich das Gefühl habe, dass das die richtige Richtung ist, dann bin ich dabei und hätte große Freude daran."

Neureuther kritisierte auch die Leistungen seiner Teamkollegen mit Ausnahme von Dominik Stehle und Stefan Luitz und sagte, es dürfe nicht sein, dass "es immer nur von einer Person abhängig ist, ob man Erfolg hat oder nicht. Da muss sich jeder an seine eigene Nase greifen und dann versuchen, etwas zu ändern. Es müssen schon ein paar Dinge auch geändert werden." Konkret werden wollte er bei seiner Kritik nicht. Nicht gemeint seien die Trainer: "Hinter unseren Trainern stehe ich wie noch was."

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DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier sagte zu den Vorwürfen: "Das hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, das müssen wir intern klären. Ich weiß, was er meint, aber ich sehe das nicht so dramatisch. Man muss das nicht so hoch hängen, wie es sich gerade anhört. Wir sehen die Kritik und gehen auch darauf ein. Dann schauen wir mal."