Nürnbergs Hockeysaison ist bald vorbei

Abschied in die Sommerpause

Geplant ist angeblich nichts, aber wer die Hockeyspieler des NHTC kennt, der muss sich keine Sorgen darum machen, dass sie nicht wüssten, wie sie ihren Saisonabschluss feiern sollen. Und zu feiern haben sie nach dieser Bundesliga-Spielzeit ja auf jeden Fall etwas – egal, wie die letzten beiden Partien gegen Uhlenhorst-Mülheim (Samstag, 15 Uhr) und den Crefelder HTC (Sonntag, 12 Uhr) zu Hause an der Siedlerstraße ausgehen.

Den Klassenerhalt haben sie sich so früh wie noch nie gesichert, dass sie danach ohne den entsprechenden Druck nicht immer restlos überzeugt haben, werden sie verschmerzen können. Trainer Norbert Wolff hatte Zeit, die Mannschaft weiterzuentwickeln und jungen Spielern unerwartete Einsatzzeit zu geben – die Basis dafür, dass der NHTC auch in Zukunft in der ersten Liga mithalten kann.

Drei Punkte für Liga zwei

Besonders angetan war Matthias Schmeiser nicht von dem, was seine Hockeyspieler von der HGN da vor zwei Wochen gegen Mainz gezeigt hatten, groß geärgert hat er sich aber auch nicht. „Hauptsache drei Punkte“ lautete die Devise und auch diesmal (Sonntag, 14 Uhr) würden sie sich am Buchenbühler Weg über drei Punkte nicht beschweren, denn die wären gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die zweite Liga.

Von der zweiten Liga können nur noch die Älteren in der Mannschaft erzählen, es wäre also mal wieder Zeit und eine bessere Gelegenheit für eine spontane Aufstiegsfeier als nach dem direkten Duell gegen den Zweitplatzierten Darmstadt gibt es ja nicht.

Zittern um den Klassenerhalt

Wer sich dieses System ausgedacht hat, will man gar nicht genau wissen, immerhin bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. Vier Spieltage vor Saisonende können bei den Hockeyspielerinnen in der Regionalliga Süd fast noch alle Teams ab- oder aufsteigen. Bei der HGN wird man am Sonntag (12 Uhr) gegen Rosenheim alles dafür tun, nicht wieder in die Abstiegszone zu rutschen.