Rasta zu stark: Rent4office verliert auch Spiel zwei

10.4.2016, 18:56 Uhr

Rückenlandung: Robert Oehle und Kollegen hatten auch in Spiel zwei so ihre Probleme. © Sportfoto Zink

Mit der gleichen ersten Fünf wie schon am Freitag startete rent4office Nürnberg in Spiel zwei der Playoffs. Die Gastgeber präsentierten sich extrem konzentriert und starteten mutig in die Partie. Die größten Herausforderungen stellten dabei nur die Dreipunktewürfe der Gäste, sowie sehr einseitige Schiedsrichterentscheidungen dar. Dennoch ließen sich die Hausherren nicht unterkriegen und punkteten weiterhin konstant nach starken Verteidigungssequenzen. Für das absolute Highlight sorgte Sebastian Schröder, der mit Ablauf der 24-Sekunden-Uhr von der Mittellinie zur zwischenzeitlichen 19:17-Führung traf. Die Halle war aus dem Häuschen, mit einem 19:19 ging es in den zweiten Spielabschnitt.

Mannschaft kämpft

In diesem mussten sich die Nürnberger Fans erstmal einige Minuten gedulden, ehe Cliff Tucker zum ersten Mal den Ball im Korb unterbringen konnte. Vechta hatte zu diesem Zeitpunkt schon sechs Punkte erzielt, von diesem Zeitpunkt an lief rent4office einem Rückstand hinterher. Trotzdem kämpfte sich die Mannschaft um Dorian Green eindrucksvoll zurück und ließ nicht abreißen. Erneut war es ein Dreier Schröders, der den Rückstand auf zwei Zähler schrumpfen ließ (33:35). Auf Seiten Rastas war es dagegen einzig und allein Chase Griffin, der alle seine 13 Punkte im zweiten Viertel erzielte und großen Anteil an der 50:41-Halbzeitführung der Gäste hatte. Dennoch gehörte die letzte Aktion der ersten Halbzeit den Nürnbergern, Mario Blessing traf einen wichtigen Dreier mit Ablauf der Spieluhr.

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Vechta zu stark

Nach der Pause versuchte rent4office Nürnberg den Druck aufrecht zu erhalten, allerdings machte sich nun die spielerische Überlegenheit der Gäste bemerkbar. Begünstigt durch weiterhin sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen geriet die Junge-Treppe nach drei Minuten mit 41:56 in Rückstand. Erst Dorian Green konnte den Bann brechen und einen wichtigen Dreier einnetzen. In der Folge arbeiteten die Franken hart für jeden Korb, Michael Fleischmann verkürzte auf 47:60, Rasta-Coach Wagner reagierte mit einer Auszeit.

In der Folge waren es Hujic und Udras, die Nürnberg im Spiel hielten, dennoch ging es mit einem 16-Punkte-Rückstand (54:70) in die letzten zehn Minuten. Rent4office Nürnberg ging weiterhin an seine Grenzen, bezeichnend dafür war eine Rangelei Mitte des vierten Viertels, als sich Erik Land mit allem was er hatte auf den Ball warf. Viel nützen sollten Wille und Einsatz jedoch nicht, Vechta punktete immer weiter und hatte in Chase Griffin den besten Spieler an diesem Abend in ihren Reihen. Dreier um Dreier rauschte nun durch die Reuse, rent4office Nürnberg war geschlagen. Am Ende unterlagen die Gastgeber in Spiel zwei mit 71:92.

Rent4office Nürnberg: Schröder (15), Green (10), Tucker (10), Oehle (9), Oppland (8), Blessing (6), Udras (4), Hujic (3), Fleischmann (3), Land (3)