Rekorde beim Sprintcup des LAC Quelle Fürth

6.12.2016, 11:07 Uhr

Die 21-jährige Katharina Trost von der LG Rupertiwinkel stellte mit 2:47,15 Minuten einen neuen bayerischen Rekord über 1000 m bei den Frauen und bei der U 23 auf. Im Sprint-Dreikampf gewannen mit Karin Fehm (SG Siemens Amberg) und Felix Straub (LAC Quelle Fürth) die deutschen Jugendmeister über 200 m vor den schnellsten Frauen und Männern.

Der Sprintcup wurde schon zum 13. Mal ausgetragen und zum ersten Mal konnte der Zeitplan bis zum Schluss eingehalten werden. Zeitverzögerungen, die in der Vergangenheit oft zu Ärger bei den Athleten und Trainern sorgten, blieben aus.

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Die weite Anreise von Katharina Trost in die Fürther Quelle-Halle lohnte sich erneut. 2012 knackte sie den 600-m-Rekord bei der U 18 und wurde auch noch Rekordhalterin der U 20 und U 23. Diesmal waren die 1000 m an der Reihe. In einem starken Rennen verbesserte sie den alten Rekord von Stefanie Müller um zwei Sekunden auf starke 2:47:26 Minuten.

Rekord waren die 7,49 Sekunden von Katrin Fehm über 60 m nicht. Ihre persönliche Bestzeit aus dem Frühjahr verbesserte die Ambergerin um 0,03 Sekunden. Das ist eine beachtliche Leistung für Anfang Dezember. In allen drei Strecken des Dreikampfes – 30 m fliegend, 60 m und 150 m – war sie klar vor Julia Riedl von der LG Stadtwerke München.

Auf den Spuren der Eltern

Fast genauso überlegen war ihr Freund Felix Straub bei den Männern. Nur über 60 m war der Augsburger Alexander Askovic mit 6,97 zu 6,98 Sekunden einen Hauch schneller. Askovic verletzte sich dabei, sodass der Weg für Straub frei war. Mit seiner 150-m-Zeit von 16,25 Sekunden zeigte es Straub den „Kurz-Sprintern“ eindrucksvoll.

Beim Nachwuchs waren es die Jungs der U 16, die für Aufsehen sorgten. Dabei setzte sich Jonas Premru (SWC Regensburg) nicht nur gegen Joshua Unger (LAC Quelle Fürth) durch, sondern auch gegen Maxim Scheier (TuS Feuchtwangen), den deutschen Weitsprungmeister der M 15. Premru und Unger waren über 60 m mit 7,35 und 7,36 Sekunden stark und Schreier mit 3,08 s über 30 m schneller als die beiden.

In der M 15 purzelte ein weiterer bayerischer Rekord. Vincente Graiani aus Kirchheim lief die 600 m in 1:26,14 Minuten. Damit ist er auf dem besten Weg, in die Fußstapfen seiner Mutter Daniela Graiani und seines Onkels Falerio Graiani zu treten, die in den 90er Jahren gute 400-m-Läufer im Trikot des LAC Quelle waren.