Remis in Minden: HCE sichert sich die Meisterschaft

Von NICOLE FORSTNER 25.5.2016, 21:52 Uhr

Der Punkt reichte zur Krönung: Robert Andersson und seine Schützlinge sind Zweitliga-Meister. © Sportfoto Zink / WoZi

ERLANGEN - Der letzte noch fehlende Punkt ist gesammelt, die Meisterschale kann kommen: Der HC Erlangen und GWD Minden haben sich im Zweitliga-Spitzenspiel mit einem 24:24 getrennt, jetzt ist dem Andersson-Team der Titel nicht mehr zu nehmen.

Umkämpft war die Partie, wie es sich für ein Spitzenspiel gehört. In der Anfangsphase konnte Minden nur einmal und Erlangen immer nur mit einem Tor in Führung gehen. Ab der 10. Minute zog der HCE auf 7:4 und 10:6 davon, nutzte dann seine Chancen aber nicht und musste kurz vor der Pause den Ausgleich zum 10:10 hinnehmen.

Youngster Christopher Bissel sorgte aber noch für die 11:10-Pausenführung. Ein Riesen-Rückhalt war Torhüter Jan Stochl, der in seiner Abschiedssaison zur Hochform aufläuft. Mario Huhnstock war kurzfristig ausgefallen, Ersatz Michael Haßferter musste dank Stochls hervorragender Leistung nicht ran.

Nach der Pause drehte Minden den Spieß erst einmal um, legte nun seinerseits knappe Führungen vor. Beim 16:18 aus Erlanger Sicht nahm Trainer Robert Andersson die Auszeit - und mit einem Drei-Tore-Lauf war Erlangen wieder vorn.

Der Punkt reichte zur Krönung: Robert Andersson und seine Schützlinge sind Zweitliga-Meister. © Foto: Eibner

Doch das Spiel blieb eng, der HCE konnte die mehrfache Führung nicht halten - und kassierte Sekunden vor Schluss per Siebenmeter den Ausgleich zum 24:24. Ein Ergebnis, mit dem zumindest Erlangen gut leben kann, denn die Meisterschaft in der zweiten Liga wurde auch so fix gemacht.

GWD Minden: Eijlers, Sonne-Hansen; Schapsmeier (3), Kozlina (2), Sjöstrand (1), Rambo (6), Südmeier (1), Torbrügge (1), Larsson (3), Jernemyr, Wieling (1/1), Michalczik (2), Svitlica (4/2), Doder.

HC Erlangen: Stochl, Haßferter; Theilinger (3), J. Link (2), Herbst, Nienhaus (1), Heß, Djozic (1), Bissel (1), Rahmel (2), Stranovsky (3/1), Rivesjö (3), N. Link (5), Thümmler (3).

Zuschauer: 2805. Schiedsrichter: Christoph Immel/Ronald Klein.

Siebenmeter: 3/3:1/2. Strafzeiten: 10 Min. (Schäpsmeier, Torbrügge (2), Jernemyr, Svitlica) - 8 Min. (N. Link, Rivesjö, Thümmler, Theilinger)