René Weiler bekennt sich zum 1. FC Nürnberg

5.4.2016, 18:00 Uhr

Hat Gefallen am Club gefunden - und umgekehrt: René Weiler wird wohl Trainer beim FCN bleiben. © Sportfoto Zink

Weiler hat es in knapp eineinhalb Jahren geschafft, aus dem damals mausgrauen Tabellen-Vierzehnten der Zweiten Liga einen strahlenden Aufstiegskandidaten zu formen, der seinen Anhang Woche für Woche begeistert. Nicht mit durchweg berauschendem, sondern vor allem mit ergebnisorientiertem, zweckmäßigem Fußball. Auch den mussten seine Profis allerdings erst lernen. Das Resultat kann sich wirklich sehen lassen: Seit 18 Spielen ist der Club unbesiegt, zuletzt gab es sechs Siege am Stück. Weiler spricht von einer "Wahnsinnsserie".

Fitness, mentale Stärke, auch etwas Glück sind die Grundvoraussetzungen für Erfolg, an jedem Standort. Der Rest kann Spiele entscheiden. Weiler hat den Club einfach besser gemacht – und ist, wenn man ihn richtig versteht, noch lange nicht fertig mit seiner Arbeit in Nürnberg. "Ich sehe momentan keinen Grund, was zu ändern an der Situation", sagt Weiler, "selbst wenn es nicht klappen sollte (mit dem Aufstieg, d. Red.), wir arbeiten gut zusammen." Sein Vertrag läuft noch bis Juni 2017, der Verein würde gerne vorzeitig mit ihm verlängern. "Wichtig ist ja auch, was die Mannschaft momentan nach außen transportiert, auf und neben dem Feld", findet Weiler, "das macht ja auch Spaß, dass man den Weg weitergeht."

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René Weiler bleibt also, Stand heute, auch in der nächsten Saison Trainer des 1. FC Nürnberg. "Ja, davon gehe ich aus, es spricht nichts dagegen", versichert Grethlein. Für den Aufsichtsratschef ist Weiler "ein großer Motivator, der stets die richtige Ansprache findet", selbst vor Journalisten. Seine Fußballer, die Serie, die Untersützung, "das ist einmalig, das ist sensationell", sagt er, "aber der Club ist ja auch in Deutschland einmalig."