Saison-Aus! Sararer fehlt nicht nur gegen den KSC

4.5.2017, 15:44 Uhr

Die Leiste zwickt: Sercan Sararer wird weder gegen Karlsruhe noch in einem weiteren Match der laufenden Spielzeit zum Einsatz kommen. © Sportfoto Zink

Es dauerte etwas, bis Janos Radoki alle für Sonntag ausfallenden Spieler vorgetragen hatte: Johannes van den Bergh, Robert Zulj, Khaled Narey, Veton Berisha, Sebastian Freis und Sercan Sararer fallen verletzungsbedingt aus. Adam Pinter fehlt aus privaten Gründen und darf nach Absprache mit dem Trainer gerade abklären, ob er am Sonntag zur Verfügung steht. Und Benedikt Kirsch muss zwei Spiele rotgesperrt zuschauen. Für Sararer (Leiste) und Freis (Zyste am Knie), die sich in diesen Tagen operieren lassen, ist die Saison bereits jetzt zu Ende.

"Überhaupt kein Problem"

Wer jetzt jedoch Sorgenfalten auf der Stirn des Kleeblatt-Coaches erwartet, der kennt Radoki nicht. "Im Training waren alle, die schon ihre Einsätze in der ersten und zweiten Bundesliga hatten. Von daher sind die Ausfälle überhaupt kein Problem."

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Dennoch dürfte die Partie kein Publikumsmagnet werden: Der KSC steht bereits als Absteiger fest. Trainer Marc-Patrick Meister wird bereits jetzt die - zumeist jungen - Spieler aufbieten, die den Weg in die Dritte Liga mitgehen und sich dafür empfehlen möchten.

"Es geht um uns"

Und die Spielvereinigung? Radoki gibt sich kämpferisch. "Wir wollen da selbstbewusst auftreten. Wir reden die auch nicht stark. Fakt ist, dass der KSC gute Einzelspieler hat", warnt er. Und dennoch habe er seiner Mannschaft eingebläut, nicht auf die Situation der Karlsruher zu achten. "Es geht nicht um den Gegner, es geht um uns. Wir wollen und müssen besser werden. Erst nach dem letzten Heimspiel gegen Union Berlin gibt es eine Pause."

Auf die Frage in der Pressekonferenz, ob er schon Zeit für eine vorzeitige Bilanz gehabt habe, winkt er ab: "Wir sind ein kleines Trainerteam, wir müssen ganz schön was schaffen, da gibt es keine Zeit für eine Bilanz." Erst zwei, drei Tage nach Saisonende werde man sich zusammensetzen und die Dinge im Rückblick bewerten. Dass auch Mirko Dickhaut dann zu seinem kleinen Trainerteam gehört, gilt als fast sicher. "Es ist kein Geheimnis, dass ich mit Mirko weiterarbeiten möchte. Wir können schon bald Vollzug melden, denke ich."