Sané bereits in München: Unterschrift steht wohl unmittelbar bevor

2.7.2020, 09:09 Uhr

Sané gilt als Schlüsselpersonalie der Gegenwart bei den Bayern.  © Martin Rickett, dpa

Vor einem Jahr klappte es nicht, danach wurde monatelang spekuliert. Nun scheint beim Königstransfer des FC Bayern alles ganz schnell zu gehen. Am Mittwochabend kam Leroy Sané in München an: Teil eins des obligatorischen Medizinchecks. Die Fortsetzung soll an diesem Donnerstag folgen und dann dürfte die Verkündung des Wechsels von Manchester City zum alten und neuen deutschen Meister wohl auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Sané gilt als Schlüsselpersonalie der Gegenwart bei den Bayern. Vor einem Jahr war der Wechsel nicht zustande gekommen. Manchester City wollte Mutmaßungen zufolge 100 Millionen Euro Ablöse oder sogar noch mehr haben. Nachdem Sané einen Kreuzbandriss erlitten hatte, war der Transfer nicht zustande gekommen.

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Es wird davon ausgegangen, dass der deutsche Rekordmeister dem 21-maligen Nationalspieler einen Vertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren angeboten hat. Medien zufolge soll der Wechsel die Bayern nun weniger als 50 Millionen kosten. Der Kontrakt des 24-Jährigen bei Manchester wäre eigentlich bis zum 30. Juni 2021 gültig. Sané war im Sommer 2015 vom FC Schalke in die Premier League gewechselt.

Er landete am Mittwochabend mit einem Privatjet in Oberpfaffenhofen bei München. Das berichteten die Bild sowie der Sender BR. Auch der Bezahlsender Sky Sport verfolgte die Ankunft des potenziellen Neuzugangs an der Säbener Straße. Der zweite Teil der medizinischen Kontrolle soll den Berichten zufolge im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München stattfinden.

Sané wird nach Keeper Alexander Nübel vom FC Schalke 04 und dem erst 18 Jahre alten Innenverteidiger Tanguy Nianzou Kouassi von Paris Saint-Germain der dritte Neuzugang der Bayern für die nächste Saison sein. Nübel kam ablösefrei und bekam einen Vertrag über fünf Jahre. Kouassi unterschrieb einen Kontrakt, der bis zum 30. Juni 2024 gültig ist. Mit dem Sané-Transfer wird der zum Sportvorstand beförderte Hasan Salihamidzic Trainer Hansi Flick auch einen Wunsch erfüllen.

"Wenn ich jetzt eine Position nennen müsste, dann würde ich die Außenbahnen - ob als Außenverteidiger oder als Außenstürmer - nennen", hatte Flick im vergangenen Monat auf die Frage geantwortet, auf welcher Position er sich am ehesten noch eine Verbesserung des Kaders vorstellen könne.