Kleeblatt in der Winterpause

TSG Hoffenheim und SpVgg Greuther Fürth trennen sich in Testspiel 3:3

20.12.2022, 15:53 Uhr

Im April spielten Branimir Hrgota und Dickson Abiama noch in der großen Arena von Sinsheim, diesmal waren sie Torschützen im alten Stadion der Hoffenheimer.  © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Die Rhein-Neckar Arena ließ die Spielvereinigung Greuther Fürth diesmal links liegen. Im April waren die besten Fußballer des Kleeblatts auf ihrer Bundesliga-Abschiedstour noch in der großen Arena zu Gast, am Dienstagnachmittag war das Ziel das deutlich kleinere Dietmar-Hopp-Stadion in Sinsheim. Wie im Frühling stand aber auch diesmal am Ende ein Unentschieden.

Auf zweimal 60 Minuten hatten sich die Vereine im Vorfeld für diesen Test verständigt, bei frostigen Temperaturen dürfte also auch den Ergänzungsspielern nicht kalt geworden sein. Nach Siegen gegen den ATSV Erlangen (4:2) und den FC Ingolstadt (3:1) wartete die bislang anspruchsvollste Aufgabe auf das Kleeblatt, seitdem Alexander Zorniger die Mannschaft wieder um sich versammelt hat.

Dickson Abiama trifft erneut

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Die Mannschaft von André Breitenreiter steht in der Bundesliga auf Platz 11, hat aber sicher noch höhere Ambitionen, wenn es im neuen Jahr wieder losgeht, viel zu sehen war davon im Test gegen die Spielvereinigung nicht viel.

Kurz bevor die ersten 60 Minuten vorüber waren, traf Branimir Hrgota zum 1:0 für die Gäste (59.), auch in den zweiten 60 Minuten jubelte zunächst nur die Reisegruppe aus Fürth. Dickson Abiama ließ nach seinen Treffern gegen Erlangen und Ingolstadt auch gegen Hoffenheim einen folgen (72.), nur zwei Minuten später traf der auch in Sinsheim ausgebildete Armindo Sieb zum 3:0 für die Spielvereinigung (74.).

Auch wenn das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, wollten die Gastgeber dieses Ergebnis eher nicht mit in die kurzen Weihnachtsferien nehmen. Georginio (78./Foulelfmeter), David Mokwa (88.) und Tom Bischof (106.) sorgten dafür, dass es zumindest keine Niederlage wurde für den ranghöheren Vertreter in diesem Testspiel.

Zorniger ist sehr zufrieden

Dass sie den schönen Vorsprung noch hergeschenkt hatten, ärgerte Zorniger natürlich ein bisschen, trotzdem wollte er vor allem das Positive sehen: "Es war ein sehr gutes Spiel und die Fortsetzung der letzten Wochen", sagte Fürths Trainer, der eine "gute Leistung gegen einen guten Bundesligisten" gesehen hatte. Im neuen Jahr kann seine Mannschaft daran arbeiten, dass sie auch die Rhein-Neckar Arena möglichst bald wieder von innen sehen.