Vorerst wieder ein Spitzenteam: Die Falcons sind gut drauf

20.10.2019, 17:27 Uhr

Für die Partie gegen die Panthers aus Schwenningen war ein besonderer Programmpunkt vorgesehen, beinahe wäre die Ehrung von Ralph Junge zum Trainer der Saison 2018/19 am Freitagabend aber zur einzigen Attraktion im Eventpalast geworden. Die Gäste waren auf der Autobahn in eine Vollsperrung geraten, zwischenzeitlich war unklar, ob die Begegnung überhaupt stattfinden würde, doch dann rollte der Bus des Aufsteigers eine halbe Stunde vor Spielbeginn doch noch auf den Parkplatz am Nürnberger Flughafen.

Eine gute Vorbereitung sieht anders aus, in der ersten Halbzeit zeigte sich Schwenningen von den Komplikationen bei der Anreise aber unbeeindruckt. Das erste Viertel (25:19) ging zwar an die Falcons, im zweiten (16:21) zeigten die Panthers aber, warum sie zuletzt gegen Spitzenteams wie Chemnitz, Jena oder Bremerhaven gut mitgehalten hatten.

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Haukohl übernimmt das Kommando 

Nach dem Seitenwechsel war es dann allerdings an Nürnbergs Basketballern zu beweisen, dass man auch in dieser Zweitligasaison wieder zu den Spitzenteams gehören möchte. In der Abwesenheit von Moritz Sanders, der wegen einer Gehirnerschütterung geschont wurde, riss im dritten Viertel (26:21) zunächst Stephan Haukohl das Spiel an sich, im Schlussabschnitt (23:18) waren es dann vor allem Duane Wilson und Marcell Pongó, die als Vollstrecker, aber auch mit klugen Pässen überzeugten. Fünf Siege in sechs Spielen, Platz vier – zumindest vorerst ist es die Bilanz eines Spitzenteams.