Werner vergibt: Leipzig verpasst die Bayern-Premiere

25.10.2017, 23:44 Uhr

RB Leipzig - FC Bayern München 4:5 i. E. (1:1) 

Rekordpokalsieger FC Bayern München ist nach einer spannenden Partie bei RB Leipzig in das Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Bayern setzten sich im Elfmeterschießen mit 5:4 durch. Den entscheidenden Versuch auf Seiten der Roten Bullen vergibt Nationalspieler Timo Werner. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 gestanden. Die Treffer dabei erzielten Emil Forsberg per Foulelfmeter (68.) für Leipzig, Thiago glich fünf Minuten später für die Bayern aus.

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Pokalfestung Weserstadion

Werder Bremen - 1899 Hoffenheim 1:0 (1:0)

Krisenklub Werder Bremen kann sich im DFB-Pokal auf seine Heimstärke verlassen. Die in der Bundesliga noch sieglose Mannschaft des unter Druck stehenden Trainers Alexander Nouri besiegte im Weserstadion 1899 Hoffenheim mit 1:0. Vor 31.210 Zuschauern schoss Ishak Belfodil (31. Minute) den Tabellenvorletzten ins Achtelfinale. Durch den Erfolg baut Werder seine Rekordheimserie im Pokal aus. Die Hanseaten sind nun seit 36 Partien und seit 1988 zu Hause in dem Wettbewerb ungeschlagen.

Der FCH schießt sich für den Club warm

Jahn Regensburg - 1. FC Heidenheim 2:5 (1:2)

Der im Punktspiel-Alltag arg kriselnde 1. FC Heidenheim, am Wochenende der nächste Club-Gegner, ist im DFB-Pokal ins Achtelfinale gestürmt. Das Team von Trainer Frank Schmidt feierte am Mittwochabend in einem turbulenten Fußballspiel einen eindrucksvollen 5:2-Erfolg beim in dieser Saison heimschwachen Zweitliga-Konkurrenten SSV Jahn Regensburg. Die Gäste waren nach einer Gelb-Roten Karte für den Ex-Regensburger Kolja Pusch (65. Minute) sogar in Unterzahl die bessere Mannschaft.

Freiburg dreht's gegen Dresden

SC Freiburg - Dynamo Dresden 3:1 (0:0)

Der SC Freiburg hat nach einem Fußball-Kraftakt gegen Zweitligist Dynamo Dresden erstmals seit drei Jahren wieder das Achtelfinale des Pokals erreicht. Beim letztlich souveränen 3:1 hatte der Bundesligist über weite Strecken aber große Mühe mit den kämpferisch starken Dresdnern. Rico Benatelli (48. Minute) hatte die Gäste vor 17.800 Zuschauern im Schwarzwald-Stadion sogar in Führung gebracht.

Marohdiamant: Der im Pokal wertvolle Ex-Nürnberger traf für den 1. FC Köln. © Annegret Hilse/dpa

Hertha BSC - 1. FC Köln - 1:3 (0:0)

Kölle lebt! Zwei Tage nach der Blitztrennung von Manager Jörg Schmadtke hat sich der Krisenclub mit einer beeindruckenden Vorstellung zurückgemeldet und Hertha BSC aus dem DFB-Pokal geschmissen. Der in der Bundesliga noch sieglose Tabellenletzte 1. FC Köln gewann in der 2. Runde des nationalen Cups 3:1 (2:0) in Berlin. Der Jubel über den Coup hielt sich bei Spielern und Verantwortlichen jedoch in Grenzen: «Das ändert nichts an unserer Situation in der Bundesliga», sagte FC-Towart Timo Horn.

FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart - 1:3 (1:1)

Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern hat dem VfB Stuttgart deutlich mehr abverlangt als erwartet, eine Pokal-Überraschung aber verpasst. Am Ende gewann der Bundesligist das Zweitrunden-Spiel mit 3:1 (1:1). Chadrac Akolo (66.) und Simon Terodde (71.) schossen vor 28.322 Zuschauern auf dem Betzenberg die entscheidenden Tore für den DFB-Pokalsieger von 1954, 1958 und 1997. Der FCK war durch Lukas Spalvis (7.) sogar früh in Führung gegangen. Den Ausgleich erzielte Daniel Ginczek (20.) per Foulelfmeter.

Uduokhai wiederholt sich

VfL Wolfsburg - Hannover 96 - 1:0 (0:0)

Unmittelbar nach seinem Premierensieg mit dem VfL Wolfsburg herzte Trainer Martin Schmidt Jeden, der ihm in den Weg kam. Zuvor hatte Newcomer Felix Uduokhai dem Remiskönig den ersten Erfolg mit seinem neuen Team beschert. Nach zuvor fünf Unentschieden in der Fußball-Bundesliga schoss das 20 Jahre Abwehrtalent den VfL durch ein 1:0 (0:0) gegen Hannover 96 ins Achtelfinale des DFB-Pokals.

Dank Uduokhais erneutem Treffer (49. Minute) nur drei Tage nach seinem Premierentor für den VfL beim 1:1 gegen Hoffenheim steht Wolfsburg zum 14. Mal in der Runde der letzten 16. Erstmals seit sechs Jahren schaffte der VfL damit einen Heimsieg über den Rivalen aus der Landeshauptstadt.