Auch in Franken: Real schließt vor Verkauf sieben Läden

4.3.2020, 14:15 Uhr

Insgesamt sind 650 Mitarbeiter von den deutschlandweiten Schließungen betroffen. © Rolf Vennenbernd, dpa

Zum Jahresende sollen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur die Geschäfte in Bamberg und Deggendorf, im rheinland-pfälzischen Bad Sobernheim und im niedersächsischen Papenburg ihr Tore schließen. Ende März nächsten Jahres sollen die Geschäfte in Augsburg und in Wildau bei Berlin folgen, zum Ende Juni 2021 auch die Filiale im nordrhein-westfälischen Rheine. Insgesamt sind davon 650 Mitarbeiter betroffen. Zuvor hatten Zeitungen der Funke-Gruppe darüber berichtet.


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Die Schließungen seien mit den künftigen Real-Eigentümer besprochen, erfuhr dpa. Der künftige Real-Besitzer SCP hatte bereits kurz nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages mit der Metro angekündigt, rund 30 Filialen mangels Zukunftsperspektiven schließen zu wollen. Der Rest der Kette soll zerschlagen werden. Ein Großteil der 276 Real-Märkte soll an Wettbewerber wie Kaufland, Globus oder Edeka verkauft werden. Nur ein Kern von 50 Filialen soll noch 24 Monate unter dem Namen Real weitergeführt werden.