"Audianer_innen": Autobauer setzt auf gendergerechte Sprache

2.3.2021, 15:35 Uhr

Gendersensible Sprache sei eine Frage des Respekts, so die Begründung des Unternehmens für den Schritt.  © Hauke-Christian Dittrich, dpa

Der Autobauer Audi verwendet in seiner schriftlichen Kommunikation seit Montag gendergerechte Sprache. Wie das Unternehmen mit Sitz in Ingolstadt am Dienstag mitteilte, wolle man so die Vielfalt der Geschlechter besser abbilden.

Wertschätzung und Integrität

"Wertschätzung, Offenheit, Verantwortung und Integrität sind die Basis unserer Unternehmenskultur", sagte Audi-Personalchefin Sabine Maaßen. "Dies machen wir auch in unserer Sprache deutlich." Zunächst hatte die "Augsburger Allgemeine" berichtet.

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Gendersensible Sprache sei eine Frage des Respekts und Ausdruck einer Haltung gegen Diskriminierung und für Vielfalt, sagte Maaßen. Deshalb nutze Audi von 1. März an den sogenannten Gender-Gap, zum Beispiel bei den "Audianer_innen". Die unter anderem von der Arbeitgeber-Initiative "Charta der Vielfalt" empfohlene Schreibweise bilde alle nicht-binären, also weder weiblichen noch männlichen, Geschlechteridentitäten ab.