Batteriezellen-Forschung: Aiwanger kämpft für Standorte im Süden

21.7.2019, 14:25 Uhr

Freie-Wähler-Chef Aiwanger hebt das Potenzial von Augsburg und Ulm im Bereich der Batteriezellen-Forschung hervor. © Sven Hoppe/dpa

Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) müsse dort Antworten geben, sagte die Grüne-Abgeordnete Margit Stumpp in Berlin. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sagte am Sonntag: "Es ist ein Fehler, so massiv nur auf einen Batterie-Forschungsstandort zu setzen und das Potenzial von Augsburg und Ulm nicht zu heben.

Anstatt jetzt noch monatelang über das Vergabeverfahren zu streiten, muss der Bund die Batteriestandorte auch im Süden unterstützen, und sie werden sehen, dass wir Münster links und rechts überholen."

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Stumpp sagte, das Forschungsministerium verschweige die Bewertung der acht Bewerberstandorte für die Batteriefabrik. An sich sei es nicht verwerflich, wenn der Standort Münster neben dem Wahlkreis der Ministerin sei, "aber sie hat dafür zu sorgen, dass der Entscheidungsweg öffentlich nachvollziehbar wird", sagte Stumpp der Deutschen Presse-Agentur. Ein Ministeriumssprecher sagte, die Ministerin sei jederzeit bereit, das Ganze im Ausschuss zu erläutern, Missverständnisse auszuräumen und Falschbehauptungen entgegenzutreten.