Flaschenpost und Durstexpress: Was die Fusion für Nürnberg bedeutet

22.1.2021, 13:13 Uhr

Der Name Flaschenpost bleibt erhalten, die Marke Durstexpress verschwindet.

Der fusionierte Lieferdienst wird künftig unter dem Namen Flaschenpost auftreten, damit verschwindet die Marke Durstexpress. Nach einem Bericht der Rheinischen Post sollen im Zuge der Zusammenlegung mehrere Standorte geschlossen werden, Hunderten Mitarbeitern solle gekündigt werden - das fürchtet jedenfalls die Gewerkschaft. Den Beschäftigten sei angeboten worden, sich neu zu bewerben. Bei Flaschenpost arbeiteten demnach zuletzt 6000 Mitarbeiter, bei Durstexpress 3500.

"Im Zuge des künftig gemeinsamen Auftritts wurde in Städten mit Doppel- bzw. Mehrfachpräsenzen von Flaschenpost und Durstexpress anhand objektiver Kriterien des jeweiligen Lagers analysiert, ob eine Beibehaltung aller Lager möglich oder eine Anpassung notwendig ist, um eine bestmögliche Logistik und Auslieferung an den Kundenstamm sicherzustellen", teilt ein Dr.-Oetker-Sprecher auf Anfrage unserer Redaktion mit. Hierbei bleibe bundesweit die deutliche Mehrzahl der Lager aufgrund der hohen Nachfrage bestehen.

Für die Nürnberger Beschäftigten hat der Sprecher gute Nachrichten: "Auch das Durstexpress-Lager Nürnberg wird mit seinen rund 60 Mitarbeitern künftig weiterbetrieben werden." Das Lager werde in den kommenden Monaten sukzessive "auf die Systeme und Prozesse der Flaschenpost umgestellt". Die Kunden würden rechtzeitig über Veränderungen informiert.

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