Gericht: Tesla darf Rodungen für Werk in Brandenburg fortsetzen

21.2.2020, 08:48 Uhr

Teilweise gerodeter Kiefernwald ist auf dem Gelände der künftigen Tesla Gigafactory zu sehen. © Patrick Pleul, dpa

Seit den Morgenstunden seien "zwei Menschen im Wald", sagte ein Sprecher der Umweltgruppe "Baumpirat:innen" der Deutschen Presse-Agentur am Freitagmorgen.

Die Umweltschützer wollen auf unbestimmte Zeit Bäume besetzen und im Wald ausharren. Der Polizei lagen am Morgen zunächst keine Informationen darüber vor, dass Umweltschützer auf dem Gelände sind.

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Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg wies am Donnerstag die Eilanträge zweier Umweltverbände gegen die vorzeitige Zulassung des Rodens in zweiter Instanz zurück (OVG 11 S 8.20). Damit kann Tesla noch vor dem Beginn der Vegetationsperiode weiter Bäume auf einem Teil des Geländes fällen - es geht zunächst um rund 90 Hektar. Der Beschluss ist nicht anfechtbar. Die Umweltschützer halten die Rodung für rechtswidrig, weil die Fabrik noch nicht abschließend genehmigt ist.