Teurer Schulanfang: So deutlich zeigt sich die Inflation bei Heften, Stiften und Co.

In einigen Bundesländern hat die Schule bereits wieder begonnen und damit auch der Ansturm auf die Schreibwarenläden: Stifte, Papier, Heftumschläge und Schnellhefter stehen da auf jeder Einkaufsliste. Aber auch hier müssen Verbraucher dieses Jahr weitaus mehr Geld ausgeben.

Mancherorts bekommen Eltern eine DIN4 Seite lange Liste in die Hand gedrückt. Neben den üblichen Schreibmaterialien landen vor allem bei Grundschulkindern auch Bastelmaterialien wie Knete oder ein Wasserfarbenkasten im Einkaufskorb. Die ohnehin schon teuren Materialien sind jetzt aber noch kostspieliger. Besonders stark ist die Teuerung bei Produkten aus Papier zu spüren: Schulhefte und Zeichenblöcke sind 13,6 Prozent teurer als im Juli 2021. "Gründe für die hohe Preissteigerung bei Schulheften und Zeichenblöcken dürften unter anderem die anhaltende Papierknappheit sowie die zunehmenden Kosten in der Papierproduktion sein", wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Manche Produkte haben sich im Vergleich zur allgemeinen Inflationsrate von 7,5 Prozent aber auch etwas geringer verteuert. Füller, Farbpatronen und Stifte kosten nur um 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr, laut Statistischem Bundesamt. Schulranzen sind sogar nur 4,7 Prozent teurer geworden.