Kalorienarmer Snack

Warum Kerne die Wassermelone zum wahren Kraftwerk machen

6.7.2021, 15:41 Uhr

Saftig, kalorienarm und dank der Kerne voller Nährstoffe: die Wassermelone. © Daniel Karmann, dpa

Sie lassen sich fantastisch praktisch mit ins Freibad oder ins Büro mitnehmen. Dabei sind Wassermelonen wahre Feuchtigkeitsspender. Immerhin bestehen sie 90 bis 95 Prozent aus Wasser. Und wer auf Kalorien achten will oder muss, der muss sich nicht zurückhalten, denn eine Wassermelone hat kaum Kalorien: lediglich etwa 24 bis 39 kcal pro 100 Gramm.

Aber was ist mit den Kernen? Die werden meistens ausgespuckt oder vor dem Verzehr aus der Melone gezogen. Dabei enthalten sie durchaus wertvolle Nährstoffe wie ungesättigte Fettsäuren und B-Vitamine. Auch Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Eisen sind enthalten. Mit ihrem Ballaststoffgehalt sind Wassermelonenkerne zudem gut für die Verdauung.

"Allerdings können sie den Darm reizen, wenn sie im Stück in größerer Zahl heruntergeschluckt werden. Um ihre positive Wirkung voll zu entfalten, müssen sie zerkaut oder in der Küche zerkleinert werden", rät Susanne Moritz von der Verbraucherzentrale Bayern.

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Wassermelonen bekommt man aufgrund ihres großen Verbreitungsgebietes in der Regel das ganze Jahr über. In Deutschland werden sie jedoch meist nur während der Sommermonate angeboten und können mehr als nur ein Snack sein. Aus dem Fruchtfleisch gelöste Kerne können mit Olivenöl und Salz geröstet werden und somit Salate oder Suppen verfeinern. Aber auch als Smoothie oder für die Bowle auf der Gartenparty schmecken sie köstlich. Man kann sie aber auch nur geröstet zwischendurch knabbern.

Und weil man durch die dicke Schale ja nicht ins Innere der Melone gucken kann, um zu sehen, ob sie überhaupt frisch ist, hilft der Klang-Test: Klopft man dagegen und die Melone klingt hohl und metallisch, sollte man besser die Finger davon lassen und eine nehmen, die dumpf und klangvoll klingt.