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"Reichsbürger"-Razzia: Mutmaßlicher Terrorist aus Franken konnte sensible Schul-Daten abgreifen

2.2.2023, 05:55 Uhr

Auch in dieser Scheune im Pappenheimer Ortsteil Osterdorf fand am 7. Dezember eine Durchsuchung statt. Hier hatte der mutmaßliche Terrorist Harald P. eine Lagerfläche angemietet. © Jonas Miller, BR

Die mutmaßliche Terrorgruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß, die einen bewaffneten Umsturz geplant haben soll und im vergangenen Dezember verhaftet worden ist, war gut in der Region verankert. Einer der beschuldigten "Reichsbürger" aus Franken hatte als IT-Experte vollen Zugang zu sensiblen Informationen von Schulen in der Region.

So war der mutmaßliche Terrorist bis zu seiner Festnahme für die Informationstechnik an der Grund- und vor allem der Mittelschule Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zuständig und besaß teils tiefgreifende Berechtigungen, wie Recherchen des gemeinsamen Rechercheteams der Nürnberger Nachrichten, des Bayerischen Rundfunks und des Weißenburger Tagblatts ergeben haben.

Es gab aber auch Kontakt zu einer örtlichen Bürgerinitiative. Denn der Beschuldigte war ein angesehener Experte für Informationstechnologie. Der Schock im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist groß. Denn die Ermittler hatten die örtlichen Behörden nicht über die Hintergründe informiert.

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Über 3000 Spezialkräfte waren bei der Razzia im Einsatz. Hunderte Objekte wurden dabei unter die Lupe genommen, wie hier im Nürnberger Land. © NEWS5 / Oßwald, NEWS5

Was man bei der Durchsuchung einer Scheune gefunden hat und was die Bürgerinitiative "Seenland-in-Bürgerhand" zum mutmaßlichen Terroristen sagt, lesen Sie im Artikel auf NN.de.