"Bach pur"

Programm bekanntgegeben: Das ist bei der Bachwoche Ansbach 2023 geboten

1.12.2022, 14:59 Uhr

Spielt zwar Blockflöte, hat den Ian Anderson aber schon perfekt drauf: Der Schweizer Maurice Steger kommt zur "Bachwoche" nach Ansbach, die 2023 von 28. Juli bis 6. August stattfindet. © Josep Molina

Bei fast der Hälfte aller Konzerte werden ausschließlich Werke von Johann Sebastian Bach aufgeführt. „Schon vor 75 Jahren war ‚Bach pur‘ das Erfolgsgeheimnis unseres Musikfestes“ stellt Bomba fest. Und verweist damit auf das Jubiläum „75 Jahre Bachwoche in Ansbach“, die seit 1948 in der fränkischen Residenzstadt stattfindet.

Auch 2023 werden wieder renommierte Bach-Interpreten und internationale Ensembles in den Ansbacher Kirchen und Konzertsälen auftreten: das Freiburger Barockorchester, alleine und zusammen mit dem Windsbacher Knabenchor, die Gaechinger Cantorey unter Hans-Christoph Rademann oder der Cembalist und Dirigent Jörg Halubek mit seinem Ensemble il Gusto Barocco.

Setzt auf "Bach pur": Andreas Bomba, Chef der Ansbacher Bachwoche. © Jim Albright

Zum wiederholten Mal konzertieren in Ansbach auch der Pianist Evgeni Koroliov, der Schweizer Blockflötist Maurice Steger mit dem Barockorchester La Cetra sowie als Trio Christian Schmitt (Orgel), Matthias Höfs (Trompete) und die Sopranistin Christina Landshamer.

Werbung
Werbung

Gäste aus USA und England

Ihre Ansbach-Premiere feiern das englische Ensemble Solomon’s Knot, Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen (Cello/Klavier), der neu gegründete Bundesjugendchor, die klassische Band Spark wie auch die amerikanische Pianistin Claire Huangci.

In täglichen Bach-Sprechstunden erfährt das Publikum von namhaften Wissenschaftlern mehr zu Bachs Leben und Werk.

Zurück ins Programm kehren beliebte Formate wie die Mitmach-Konzerte „Ansbach singt“ und „Ansbach klingt“ sowie die musikalische Landpartie, diesmal zum Residenzschloss nach Ellingen; ebenso die beliebten Workshops für Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 18 Jahren und das Jazzkonzert.

Mit von der Partie bei der Ansbacher Bachwoche 2023: Die US-amerikanische Pianistin Claire Huangci. © Mateusz Zahora

Zwei programmatische Leitlinien ziehen sich durch die zehn Bachwochen-Tage in Ansbach. Einerseits werden sämtliche, selten zu hörende Bach-Toccaten in verschiedenen Konzerten gespielt. Zum anderen wird Bachs „Kunst der Fuge“ einmal am Klavier und als Raum-Klang-Erlebnis in der Kirche aufgeführt.

Der Etat der Bachwoche beträgt rund 1 Million Euro. Er wird zu über 70 Prozent durch den Verkauf von Eintrittskarten erwirtschaftet.


Die Bachwoche 2023 findet von 28. Juli bis 6. August 2023 statt. Der Vorverkauf startet am 13. Dezember 2022.
www.bachwoche.de