John Degenkolb zu Gast im Aktuellen Sportstudio

5.9.2020, 06:05 Uhr

Dabei wird es natürlich auch um seinen Sturz und das frühe Ausscheiden bei der schwierigen Auftakt-Etappe der Tour auf den extrem glatten Straßen rund um Nizza gehen. Trotz "unfassbarer Schmerzen" (so Degenkolb) quälte er sich ins Ziel, konnte aber das geforderte Zeitlimit nicht erfüllen und flog aus der Wertung.

"Ich bin super traurig und enttäuscht, dass ich die Mannschaft verlassen muss", sagte Degenkolb und kehrte bereits am nächsten Tag zurück nach Deutschland, um sich auszukurieren.

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Auf dem Weg der Besserung

Inzwischen befindet er sich auf dem Weg der Besserung: "Ich bin zuversichtlicher als die letzten Tage. Es geht zum Glück wieder aufwärts. Die Schwellungen in den Knien sind auf beiden Seiten immer noch vorhanden, aber es ist besser geworden", sagte Degenkolb während der Live-Übertragung der fünften Etappe in der ARD.

Der 31-Jährige wurde, auf der heimischen Couch in Oberursel liegend, per Videotelefonie zugeschaltet. Am Mittwoch habe er das erste Mal wieder für eine Stunde auf dem Rad gesessen. Er wolle nun kein Risiko eingehen, bevor er wieder ins Renngeschehen einsteigt, erklärte John Degenkolb: "Ich werde alles dafür geben, dass ich bei den Klassikern im Oktober wieder in Top-Verfassung bin." Die Straßenrad-Weltmeisterschaft in Imola Ende September sei aufgrund der vielen Höhenmeter aber kein Thema.


John Degenkolb im Tagblatt-Interview