Ein Überblick

Was gilt wo? Diese Bundesländer setzen auf 2G

15.9.2021, 16:22 Uhr

2G oder 3G? Viele Bundesländer gehen ihren eigenen Weg. © via www.imago-images.de

Hier bleibt's bei 3G

Die bayerische Landesregierung setzt nicht auf das 2G-Modell. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) machte Anfang des Monats in München nach einer Kabinettssitzung deutlich, dass beim Zutritt zu Restaurants, Kultur- und Sportveranstaltungen oder Fitnessstudios Getestete den Geimpften und Genesenen gleichgestellt blieben. 2G sei laut Söder zwar "theoretisch möglich und nicht verboten, aber nicht vom Staat vorgeschlagen".

Den gleichen Weg geht man in Mecklenburg-Vorpommern und in Nordrhein-Westfalen.

Werbung
Werbung

Hier gelten 2G-Regeln nur bei einer Überlastung

In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein sollen die 2G-Regeln nur bei drohender Überlastung der Kliniken mit Corona-Patienten gelten. Dabei wird auf ein mehrstufiges Warnsystem gesetzt, dass sich nach der Intensivbetten-Belegung richtet. In einer ersten Stufe hätten Ungeimpfte nur noch mit einem negativen PCR-Test Zugang zu bestimmten öffentlichen Bereichen. In einem zweiten Schritt hätten Ungeimpfte unter anderem keinen Zutritt mehr zu Restaurants, Kultur- und Sportveranstaltungen.

Hier gilt 2G als Optionsmodell

Als allererstes Bundesland führte Hamburg bereits am 28. August ein 2G-Optionsmodell ein. Damit wurden Veranstaltungen fast ohne Corona-Auflagen ermöglicht - sofern nur Geimpfte und Genesene sie besuchen. Veranstalter und Wirte können damit entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen und dann weitgehend von den Einschränkungen befreit sind, oder ob sie weiter das 3G-Modell nutzen wollen - also auch aktuelle Tests akzeptieren.

Gleiches haben bereits Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg beschlossen.

Hier soll 2G als Optionsmodell gelten

Sachsen, Niedersachsen und Hessen wollen 2G als Optionsmodell für manche Bereiche einführen. Das letzte Wort hat dabei jedoch der jeweilige Wirt oder Veranstalter.

Hier wird 2G derzeit noch geprüft

In Thüringen, Bremen und im Saarland wird ein 2G-Modell für manche Bereiche derzeit noch geprüft.