Bälle und Pyro-Dreier: Der Club muss richtig blechen

4.6.2019, 15:38 Uhr

Spiel, Satz, FCN! Im Heimspiel gegen Dortmund sahen sich nicht nur Enrico Valentini und Christian Mathenia mit anderen als den sonst üblichen Bällen konfrontiert. Der DFB fand dies, wie jetzt auch amtlich wurde, wenig witzig. © Sportfoto Zink / DaMa

39.000 Euro sind es, zu deren Zahlung das Sportgericht des Deutschen-Fußball-Bundes den Club verdonnert hat. Aufgebrummt wurde dem FCN die saftige Geldstrafe in der Rückschau auf drei Bundesliga-Spiele des inzwischen erneut abgestiegenen Altmeisters, bei denen Teile des Nürnberger Anhangs Dinge taten, welche die verbandsdeutschen Ordnungshüter in ihren wiederkehrenden Urteilsbegründungen als unsportliches Verhalten deklarieren.

Sowohl beim Achtungserfolg gegen Dortmund, Boris Schommers coachte damals erstmals alleinverantwortlich den Club, als auch bei den bitteren Punktverlusten in Hannover (0:2) und in Stuttgart (1:1) gegen die dort ansässigen Kontrahenten im Klassenkampf, hatten FCN-Fans Bengalische Feuer gezündet. Beim vielleicht wegweisenden Remis in Bad Cannstatt, als der Club keine seiner vielversprechenden Konterchancen nutzen konnte, brannte es dabei im Nürnberger Block gefühlt das ganze Abstiegsendspiel über.

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Die Club-Rechnung aus Frankfurt nach oben trieb, dass beim hart erkämpften 0:0 gegen den BVB zudem Rauchtöpfe gezündet wurden und die Fortsetzung und Durchführung von schwarz-gelben Angriffen und Standards durch massenhafte Tennisball-Würfe aufs Feld immer wieder aufgeschoben wurde. Die Konsequenz für den Club ist eine Geldstrafe in Höhe von knapp 40.000 Euro, von denen der FCN bis zu 8500 für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden darf.