Drittliga-Auftakt der Handballerinnen der TS Herzogenaurach

19.10.2020, 06:00 Uhr

Warf in Metzingen sechs Tore: Saska Probst.  © Foto: Wolfgang Zink

Ein Telefoninterview zwischen Spiel und Dusche, direkt in der Halle.

Frau Probst, wie war’s?

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Für mich war es so zu erwarten, der Gegner ist besser eingespielt als wird. Von uns war es trotzdem ein guter Saisonauftakt, auch wenn wir uns zu viele technische Fehler erlaubt und zu viele freie Würfe vergeben haben. Wenn wir unsere Chancen besser machen und ruhiger spielen, dann wäre es ein sehr gutes Spiel.



Wie war die Stimmung?

Die war vor dem Spiel war sehr durchwachsen, Metzingen liegt direkt in einem Risikogebiet. Wir hatten Bock auf Handball, doch wir hatten kein gutes Gefühl dorthin zu fahren. Es ist generell nicht sinnvoll, jetzt zu spielen. Als ich auf der Platte stand, habe ich das aber ausgeblendet.

Hat man die Corona-Situation auch in der Halle gemerkt?

Es gibt keinen Sportlergruß mehr vor dem Spiel, am Ende darf man den Schiedsrichtern nicht die Hand geben und auch nicht mit den Gegnern abklatschen, und auch zu den Fans darf man nicht hingehen. Es waren 45 Zuschauern in der Halle, das sind sehr nette Fans. Fünf Anhänger von uns sind auch mitgefahren.

Beruhigt Sie die Leistung zumindest sportlich?

Ja, ich hätte mir den Auftakt noch wüster vorgestellt. Für die Umstände haben wir gut gespielt. Wegen der Pandemie schaue ich dennoch nicht besonders positiv in die Zukunft.

TSH: Zimmermann, Deppisch; Luber 2, Bestle, Renner, Brockschmidt 3, Probst 6, Schmudt, Lichtscheidel5, Lang 1, Sandner, Theobald 2, Neumann 6.