Notfallplan und Geisterspiele: Die DFL tagt per Schalte

23.3.2020, 11:44 Uhr

Wenn die Saison in der Bundesliga fortgesetzt wird, dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Zuschauer. © INA FASSBENDER, AFP

Nach der von Bund und Ländern angeordneten umfassenden Reduzierung sozialer Kontakte zum Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus beginnen die 36 Profiklubs ebenso wie die DFL mit der Ausarbeitung des nächsten Notfallplans. Fest steht, dass der ohnehin von der DFL schon als unrealistisch eingestufte Termin am ersten April-Wochenende für eine Saisonfortsetzung nicht mehr haltbar ist.

82 Partien stehen aus

In der Präsidiumssitzung soll es um Spielplan-Szenarien, aber auch um die Liquiditätssituation der Vereine und vorbereitende Maßnahmen gehen. Das Gremium umfasst neun Personen, Sprecher ist DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.

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Gerechnet wird mit einer Absage aller Spieltage mindestens bis Ende April. Dann könnte in einer erneuten Bewertung die Pause sogar nochmals bis Ende Mai verlängert werden. Angesichts der Ausmaße der Pandemie geht es in den Denkmodellen nur noch um sogenannte Geisterspiele ohne Fans in den Stadien. 82 Partien stehen noch aus.