Simba Dickie: Generationswechsel bei Fürther Spielwarenhersteller

2.5.2021, 13:55 Uhr

Michael Sieber übergibt das Zepter an seinen Sohn Florian Sieber.  © Simba Dickie Group/ Lisa Gimpel, NN

Bereits 2018 wurde Florian Sieber, Sohn des bisherigen Unternehmenschefs Michael Sieber, offiziell als dessen designierter Nachfolger und Co-CEO eingesetzt. Der heute 34-Jährige hatte zuvor als Geschäftsführender Gesellschafter beim Göppinger Modelleisenbahnhersteller Märklin gearbeitet, bevor er in das Unternehmen seines Vaters wechselte.

Michael Sieber hat sich nun laut Mitteilung des Fürther Konzerns zum Ende des Monats aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, bleibt aber weiterhin Gesellschafter. 1982 hatte Sieber zusammen mit seinem Vater Fritz das Unternehmen Simba Toys in Fürth gegründet. Mittlerweile ist aus dem einstmals kleinen Unternehmen die Firmengruppe "Simba Dickie" geworden.

Das nun fast 40-jährige Bestehen des Unternehmens habe er bewusst für die Übergabe gewählt, teilte Siebers mit. Simba Toys sei derzeit trotz Corona "solide und wirtschaftlich stark aufgestellt. Die besten Voraussetzungen, um das Steuer an meinen Sohn zu übergeben", so Sieber. Sohn Florian Sieber hat zum 1. Mai offiziell den Posten des CEO übernommen.

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Die Simba Dickie Group hat laut eigenen Angaben derzeit rund 2960 Mitarbeiter und stellt über 4000 Spielzeugprodukte her. Im Jahr 2020 erwirtschaftet das Unternehmen einen Umsatz von 715 Millionen Euro.