Lehrerverband übt Kritik an Verschiebung von Schul-Beschlüssen

17.11.2020, 08:56 Uhr

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Die Bundesregierung hatte vor dem Gespräch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder am Montag ihre Beschlussvorlage entschärft und konkrete Vorschläge für Verschärfungen an den Schulen zunächst wieder vom Tisch genommen. Stattdessen sollen die Länder bis zur kommenden Woche einen Vorschlag vorlegen, wie Ansteckungsrisiken im Schulbereich weiter reduziert werden können.

Im ursprünglichen Papier für die Beratungen Merkels mit den Länderchefs war etwa eine Maskenpflicht für Schüler aller Jahrgänge und für Lehrer auch im Unterricht vorgesehen und eine Halbierung von Klassen. Dass es eine Verkleinerung der Klassen brauche, sei für ihn klar, sagte Meidinger. Er forderte außerdem, dass sich die Länder "auf einheitliche Regelungen wie eine Maskenpflicht im Unterricht in allen Klassenstufen einigen" sollten.