Gehirnerschütterung! Leibold fehlt dem Club in Hamburg

3.2.2019, 16:25 Uhr

Schlechte Nachrichten für den 1. FC Nürnberg: Tim Leibold fällt im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den Hamburger SV wegen einer Gehirnerschütterung aus. Der Außenverteidiger musste nach einem Zusammenprall beim 1:1 gegen Werder Bremen am Samstag behandelt werden. Er klagte nach Auskunft von Trainer Michael Köllner über Sehprobleme und Kopfschmerzen. Weil Leibold bei den anschließenden Untersuchungen keinerlei Auffälligkeiten gezeigt hatte, blieb er bis zur Halbzeit auf dem Platz; erst in der Kabine klagte er über Kopfschmerzen, die einen Wechsel bedingten. 

Eine Entscheidung über den Einsatz weiterer angeschlagener Spieler, wie etwa des früheren Hamburger Torwarts Christian Mathenia, soll am Montag nach dem Abschlusstraining fallen.

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Der Schlussmann war nach einer Ecke mit Bremens Theodor Gebre Selassie zusammengekracht und blieb erst mal regungslos auf dem Rasen liegen. "Er war kurz weg, glaube ich", sagte Teamkollege Enrico Valentini nach der Partie. "Er hat an der Zunge geblutet, ich glaube, er hat sich auf die Zunge gebissen." Hätte er bei den folgenden Tests, bewertet anhand der Glasgow Coma Scale, nicht 15 von 15 Punkten erzielt, wäre er umgehend vom Feld geholt worden, versichert Mannschaftsarzt Matthias Brem. Nach Angaben des FCN vom Sonntag zeigte Mathenia aber auch nach dem Spiel keine Symptome einer Gehirnerschütterung. Eine "unabhängige neuropsychologische Testung am Montag soll für endgültige Sicherheit" sorgen.

Bei Matheus Pereira sieht es hingegen gut aus. Der Brasilianer hatte sich gegen Bremen eine leichte Knöchelblessur zugezogen, kann aber in Hamburg voraussichtlich auflaufen.