Unter Cluberern nach Bremen: "Die Mannschaft hat gut gekämpft"

2.2.2019, 19:53 Uhr
"Das Spiel war durchschnittlich. Es hatte zu wenig Substanz. Bremen war aber auch nicht die Wucht", sagt der 57-jährige Josef Weiß (links). Sein Sohn Johannes Weiß (29, rechts) sieht das ähnlich: "Das war kein hohes Bundesliganiveau. Es war nicht viel Kampf dabei." Das Vater-Sohn-Gespann kommt aus der nördlichen Oberpfalz wie Trainer Michael Köllner.
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Josef Weiß: "Es hatte zu wenig Substanz"

"Das Spiel war durchschnittlich. Es hatte zu wenig Substanz. Bremen war aber auch nicht die Wucht", sagt der 57-jährige Josef Weiß (links). Sein Sohn Johannes Weiß (29, rechts) sieht das ähnlich: "Das war kein hohes Bundesliganiveau. Es war nicht viel Kampf dabei." Das Vater-Sohn-Gespann kommt aus der nördlichen Oberpfalz wie Trainer Michael Köllner. © Isabel-Marie Köppel

Dieter Mischkus (69) ist etwas positiver gestimmt: "Da kann man nichts sagen. Das Spiel war nicht schlecht. Sie haben sich voll eingesetzt und einigermaßen vernünftig gespielt im Vergleich zu den letzten Spielen. Hätte die Mannschaft so gegen Freiburg gespielt, dann hätten wir nicht verloren. Mit dem Schiedsrichter war ich nicht zufrieden. Bei jeder Kleinigkeit hat er abgepfiffen. Bei den Bremern hat er mehr durchgehen lassen."
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Dieter Mischkus: "Sie haben sich voll eingesetzt"

Dieter Mischkus (69) ist etwas positiver gestimmt: "Da kann man nichts sagen. Das Spiel war nicht schlecht. Sie haben sich voll eingesetzt und einigermaßen vernünftig gespielt im Vergleich zu den letzten Spielen. Hätte die Mannschaft so gegen Freiburg gespielt, dann hätten wir nicht verloren. Mit dem Schiedsrichter war ich nicht zufrieden. Bei jeder Kleinigkeit hat er abgepfiffen. Bei den Bremern hat er mehr durchgehen lassen." © Isabel-Marie Köppel

"Heute war es aufregend und nervenaufreibend", sagt Birgit Dengler (links). "Uns kann gar nichts mehr überraschen. Wir waren letzte Woche mit in Mainz. Nach zwei Minuten Torjubel kam die Ernüchterung, weil das Tor nicht gezählt hat. Bei uns ist eben alles möglich", so die 50-Jährige. Ihre Begleitung Katja Rahnhöfer (16) hat sich schon an das Auf und Ab des Vereins gewöhnt: "Naja, das ist halt der Club. Er hat immer Torchancen, aber trifft nicht. Dann kommt Bremen einmal vor und macht es gleich rein."
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Birgit Dengler: "Bei uns ist eben alles möglich"

"Heute war es aufregend und nervenaufreibend", sagt Birgit Dengler (links). "Uns kann gar nichts mehr überraschen. Wir waren letzte Woche mit in Mainz. Nach zwei Minuten Torjubel kam die Ernüchterung, weil das Tor nicht gezählt hat. Bei uns ist eben alles möglich", so die 50-Jährige. Ihre Begleitung Katja Rahnhöfer (16) hat sich schon an das Auf und Ab des Vereins gewöhnt: "Naja, das ist halt der Club. Er hat immer Torchancen, aber trifft nicht. Dann kommt Bremen einmal vor und macht es gleich rein." © Isabel-Marie Köppel

"Mir hat es heute sehr gut gefallen, weil sie bis zum Schluss gekämpft haben. Der Kampf, den die Mannschaft gezeigt hat, war super. Aber der Köllner ist gefährlich, weil er immer so spät einwechselt", sagt Michael Helllmich. Der 30-Jährige ist für das Spiel 50 Kilometer aus Weißenburg angereist.
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Michael Hellmich: "Weil sie bis zum Schluss gekämpft haben"

"Mir hat es heute sehr gut gefallen, weil sie bis zum Schluss gekämpft haben. Der Kampf, den die Mannschaft gezeigt hat, war super. Aber der Köllner ist gefährlich, weil er immer so spät einwechselt", sagt Michael Helllmich. Der 30-Jährige ist für das Spiel 50 Kilometer aus Weißenburg angereist. © Isabel-Marie Köppel

Doch nicht jeder muss ein eingefleischter Club-Fan sein, um ins Stadion gelockt zu werden. "Ich war eigentlich nur da, weil ich immer auf Rock im Park bin und die Atmosphäre genießen wollte", erzählt Julia Gruschke (rechts). Ihre Freundin, Sandra Niedermüller (37), fühlt sich dem FCN immerhin ein bisschen näher: "Ich bin schon eine FCN-Sympathisantin. Eigentlich kommen wir zwei aus Niederbayern und sind Löwen-Fans. Aber die Liebe hat uns nach Nürnberg und ins Stadion verschlagen. Mein Freund ist Club-Fan." "Ja, genau und meiner ist Bremen-Fan", ergänzt sie die 35-jährige Julia Gruschke.
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Sandra Niedermüller: "Die Liebe hat uns ins Stadion verschlagen"

Doch nicht jeder muss ein eingefleischter Club-Fan sein, um ins Stadion gelockt zu werden. "Ich war eigentlich nur da, weil ich immer auf Rock im Park bin und die Atmosphäre genießen wollte", erzählt Julia Gruschke (rechts). Ihre Freundin, Sandra Niedermüller (37), fühlt sich dem FCN immerhin ein bisschen näher: "Ich bin schon eine FCN-Sympathisantin. Eigentlich kommen wir zwei aus Niederbayern und sind Löwen-Fans. Aber die Liebe hat uns nach Nürnberg und ins Stadion verschlagen. Mein Freund ist Club-Fan." "Ja, genau und meiner ist Bremen-Fan", ergänzt sie die 35-jährige Julia Gruschke. © Isabel-Marie Köppel

Richard Sporrer und Friederike Künkel einen mit ihrer Freundschaft die Rivalen an diesem Samstag. Der 66-Jährige Club-Fan freut sich über das Remis: "Heute war's ganz anders als sonst. Es war leidenschaftlich, intensiv, aggressiv und kämpferischer. Der Club hat sich den Punkt redlich verdient!" Seine 31-Jährige Begleiterin kann zwar noch lachen, äußert sich aber lieber demokratisch: "Für unsere Freundschaft war es gut, dass es unentschieden ausgegangen ist."
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Richard Sporrer: "Der Club hat sich den Punkt redlich verdient!"

Richard Sporrer und Friederike Künkel einen mit ihrer Freundschaft die Rivalen an diesem Samstag. Der 66-Jährige Club-Fan freut sich über das Remis: "Heute war's ganz anders als sonst. Es war leidenschaftlich, intensiv, aggressiv und kämpferischer. Der Club hat sich den Punkt redlich verdient!" Seine 31-Jährige Begleiterin kann zwar noch lachen, äußert sich aber lieber demokratisch: "Für unsere Freundschaft war es gut, dass es unentschieden ausgegangen ist." © Isabel-Marie Köppel

Uwe (links) und Luis (rechts) Mitterer haben beide eine Dauerkarte. "Das Spiel war aufregend wie immer. Die Mannschaft hat gut gekämpft. Die Bremer, die eigentlich technisch überlegen sind, hat der Club nicht zum Spiel kommen lassen. Das ist doch ein positives Zeichen. Heute hatten wir mal das Happy End. Sonst kassieren wir immer am Schluss. Jetzt sind wir nicht mehr Letzter, sondern nur noch Vorletzter. Es geht aufwärts", sagt der 49-jährige Vater. Sein 14 Jahre alter Sohn hatte heute auch Spaß: "Ich fand das Spiel aufregend und spannend, weil Bremen bis kurz vor Schluss 1:0 geführt hat."
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Uwe Mitterer: "Das ist doch ein positives Zeichen"

Uwe (links) und Luis (rechts) Mitterer haben beide eine Dauerkarte. "Das Spiel war aufregend wie immer. Die Mannschaft hat gut gekämpft. Die Bremer, die eigentlich technisch überlegen sind, hat der Club nicht zum Spiel kommen lassen. Das ist doch ein positives Zeichen. Heute hatten wir mal das Happy End. Sonst kassieren wir immer am Schluss. Jetzt sind wir nicht mehr Letzter, sondern nur noch Vorletzter. Es geht aufwärts", sagt der 49-jährige Vater. Sein 14 Jahre alter Sohn hatte heute auch Spaß: "Ich fand das Spiel aufregend und spannend, weil Bremen bis kurz vor Schluss 1:0 geführt hat." © Isabel-Marie Köppel

"Naja, es war durchwachsen. Nichts Halbes und nichts Ganzes", findet Peter Kühn (37). "Man hat gemerkt, dass die Bremer schon länger in der Bundesliga sind und erfahrener sind. Leider hat der Club nicht 100 Prozent gegeben. Zum Glück hat es für einen Punkt gereicht. Den kann uns keiner mehr nehmen. Mal schauen, was er am Dienstag gegen Hamburg macht. Die Mannschaft kämpft und hat sich noch nicht aufgegeben."
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Peter Kühn: "Nichts Halbes und nichts Ganzes"

"Naja, es war durchwachsen. Nichts Halbes und nichts Ganzes", findet Peter Kühn (37). "Man hat gemerkt, dass die Bremer schon länger in der Bundesliga sind und erfahrener sind. Leider hat der Club nicht 100 Prozent gegeben. Zum Glück hat es für einen Punkt gereicht. Den kann uns keiner mehr nehmen. Mal schauen, was er am Dienstag gegen Hamburg macht. Die Mannschaft kämpft und hat sich noch nicht aufgegeben." © Isabel-Marie Köppel

Selbst Bremen-Fans wollten es sich nicht nehmen lassen, etwas zum Spiel zu sagen. "Nürnberg kann man nichts vorwerfen. Meiner Meinung nach machen die einen super Job. Sie verteidigen mit allem, was sie haben - nur sie haben halt nicht viel. Aus Bremer Sicht war das Spiel Mist", sagt der 24-jährige Würzburger Moritz Mainka.
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Moritz Mainka: "Nürnberg kann man nichts vorwerfen"

Selbst Bremen-Fans wollten es sich nicht nehmen lassen, etwas zum Spiel zu sagen. "Nürnberg kann man nichts vorwerfen. Meiner Meinung nach machen die einen super Job. Sie verteidigen mit allem, was sie haben - nur sie haben halt nicht viel. Aus Bremer Sicht war das Spiel Mist", sagt der 24-jährige Würzburger Moritz Mainka. © Isabel-Marie Köppel