Kleeblatt-Knipser Keita-Ruel muss sich gedulden

2.5.2020, 10:52 Uhr

30 ist der Stürmer der SpVgg Greuther Fürth inzwischen, im besten Fußballalter, beim Kleeblatt hat er sich als treffsicher erwiesen, hat in seinen ersten beiden Jahren in der zweiten Liga spielerisch und taktisch dazugelernt und ist nach wochenlanger Auszeit wegen Problemen mit dem Knie wieder fit. Das derzeitige Schnupperprogramm im Profifußball hat ihm geholfen, etliche Pausen, langsam wieder in den Rhythmus finden. "Ich bin wieder schmerzfrei und würde mich freuen, wenn es bald wieder losgeht mit den Spielen", sagt der gebürtige Wuppertaler mit korsischen und senegalesischen Wurzeln.

In Fürth fühlt er sich wohl, versichert er, hier durfte er zeigen, dass er nach verschenkten Jahren aufgrund einer folgenschweren Jugendsünde auf einem hohen Niveau mithalten kann. Trainer Stefan Leitl baut auf ihn, fordert und fördert den kantigen Angreifer. Der Verein wollte die Option auf eine Vertragsverlängerung bis 2022 ziehen, als die Krise zuschlug und seitdem nichts mehr so ist wie es war. Daniel Keita-Ruel hängt in der Luft. Wie geht es persönlich weiter? Kann er in den restlichen Spielen Interessenten neugierig machen oder bleibt Fürth doch der erste Ansprechpartner?

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"Um die Gespräche kümmert sich mein Berater, ich bin darauf fokussiert, so erfolgreich wie möglich mit meiner Mannschaft die Saison zu beenden", sagt er und schafft es, seiner Antwort einen sehr professionellen Anstrich zu verleihen. Sein Arbeitspapier endet am 30. Juni. "Fürth ist immer eine Option. Wir haben eine tolle Mannschaft und sind sehr gewachsen im Vergleich zum letzten Jahr."

"So sind wir schwerer auszurechnen" 

Stimmt. Und Keita-Ruel ist ein Teil davon. Wie groß sein Stück vom Kuchen ist, liegt aber nicht allein in seiner Hand. Mit Branimir Hrgota und Havard Nielsen beschäftigt der Zweitligist zwei weitere gute Stürmer, die zuletzt deutlich mehr im Fokus standen. Angst, nur noch Stürmer Nummer drei zu sein? "So denke ich nicht. Wir haben unterschiedliche Spieler mit unterschiedlichen Stärken. Das macht uns als Team aus, und so sind wir auch schwerer auszurechnen." Klingt vernünftig. Der beste Ansatz, wenn Bücher lesen und Tanzschritte vor dem Fernseher als Ablenkung nicht mehr weiterhelfen.

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