Paukenschlag in Fürth: Schröck vom Training freigestellt

7.1.2016, 21:30 Uhr

Darf sich einen neuen Verein suchen: Stephan Schröck wurde am Donnerstag vom Training freigestellt. © Sportfoto Zink

Das Management hatte ihn vom Training freigestellt, damit er sich einen neuen Verein suchen könne. "Stephan hat sich auf der Außenverteidigerposition nicht so wohl gefühlt", beschrieb der Coach die Neuigkeit sachlich. Da Schröck (Vertrag bis Sommer 2018) sich nach eigenen Aussagen vorne wohler fühlte, ging er dort einen Konkurrenzkampf mit stärkeren Spielern ein, den er nicht gewann. Die Maßnahme ist ein erster Fingerzeig, dass die Spielvereinigung den Ernst der Lage erkannt hat. Es müssen Punkte her, und zwar mit einem veränderten Kader.

Domi Kumbela hat - trotz eines noch eineinhalb Jahre gültigen Arbeitspapiers - bereits in Braunschweig angeheuert, Tom Trybull ist mit Hansa Rostock im Trainingslager. Und das sind nicht die einzigen Spieler, denen die Spielvereinigung bei der Vereinssuche keine Steine in den Weg legen würde. Ruthenbeck erklärt vielsagend: "Ich sage nicht von vornherein, dass alle mit ins Trainingslager müssen. Wir wollen jetzt auch konsequenter sein, jetzt muss Leistung abgerufen werden."

Viel zu tun für den neuen Profifußballdirektor Ramazan Yildirim, der am Freitag offiziell sein Amt antritt. Der Rücktritt des bisherigen Amtsinhabers Michael Mutzel vor Weihnachten kam auch für Ruthenbeck "überraschend". Yildirims Aufgabe wird sein, den Wünschen von Ruthenbeck nachzukommen. Der sagt: "Die Außenverteidigerpositionen sind die Schwachstellen, die wir in der Hinrunde nicht ausmerzen konnten." Außerdem steht ein Ersat z für Stürmer Kumbela auf dem Einkaufszettel.

Während einige Profis im Ronhof trainierten, machten sich neun Feldspieler und zwei Torhüter auf den Weg nach Ulm, um dort an einem Hallenturnier teilzunehmen.

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