Ex-Fürther Kumbela kehrt zu Eintracht Braunschweig zurück

6.1.2016, 18:11 Uhr
Am 9. Spieltag begrüßte er beim 1:0-Sieg der SpVgg Greuther Fürth in Braunschweig noch im Kleeblatt-Trikot die alten Bekannten, nun kehrt Domi Kumbela zurück zur Eintracht.

© Sportfoto Zink / WoZi Am 9. Spieltag begrüßte er beim 1:0-Sieg der SpVgg Greuther Fürth in Braunschweig noch im Kleeblatt-Trikot die alten Bekannten, nun kehrt Domi Kumbela zurück zur Eintracht.

"Im Sommer 2014 wollte ich mich nach der langen Zeit in Braunschweig und dem Bundesliga-Abstieg noch einmal einer neuen Herausforderung stellen", sagte Kumbela. Damals wechselte Kumbela zu Kardemir Karabükspor in die Türkei und später zur SpVgg Greuther Fürth in die zweite Liga. Bei beiden Stationen wurde er aber nicht glücklich.

In Fürth absolvierte der Deutsch-Kongolese in der aktuellen Saison lediglich sechs Spiele. Er war unzufrieden, leistete sich abseits des Platzes eine Instagram-Entgleisung ("Fuck it, dann spiel ich halt auf meiner playziiii .. i ain`t worrying bout nothin #fuckwhattheythink #idontfuckwithyou #respectmyhustle").

Keine Frage: Mit der Spielvereinigung ist Kumbela nie richtig warmgeworden. Ein möglicher Grund: Er habe "die Eintracht, die Stimmung und die Fans vermisst", sagte er. Sein Vertrag beim Kleeblatt wurde zum 31. Dezember 2015 aufgelöst, der Trennungsschmerz dürfte sich für beide Seiten in Grenzen gehalten haben.

Nun also die erneute Rückkehr nach Braunschweig, wo sie Kumbela, anders als in Fürth, in bester Erinnerung haben. Bereits 2008 sowie zwischen 2010 und 2014 spielte der bärtige Stürmer für die Eintracht. Er schoss in dieser Zeit 62 Tore in 150 Partien in allen drei Profiligen. Vor allem am Bundesliga-Aufstieg 2013 war der damalige Zweitliga-Torschützenkönig, der beim Kleeblatt übrigens kein einziges Mal traf, maßgeblich beteiligt.

Kumbela gab sich zuversichtlich, schon bald wieder ganz der Alte zu sein. "Ich möchte an die alten Leistungen anknüpfen und der Mannschaft weiterhelfen", sagte der 31-Jährige. In Braunschweig wissen sie um seine Qualitäten. "Domi erfüllt als schneller, beweglicher und erfahrener Stürmer für die Zentrale genau das Profil, das wir gesucht haben. Es bedarf nach einer Phase mit wenig Spielpraxis nun einer guten Vorbereitung, um ihn schnellstmöglich in einem für ihn gewohnten Umfeld an sein Leistungsniveau heran zu führen", sagte Eintracht-Manager Marc Arnold.

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